Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Fürth. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf der Grundlage des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 2]
Dieser Teil der Liste beschreibt die denkmalgeschützten Objekte in folgenden Fürther Straßen:
Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Sandsteingiebelfront, Volutengiebel und Giebeldachreiter, traufseitig mit Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Aufzugsgaube, 1664, Giebelreiter 1862
Wohnhaus, zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und Giebelzwerchhaus, 18. Jahrhundert
Südlich anschließend „das kleinste Haus von Fürth“, Wohnhaus, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Mansarddach und Walmdachzwerchhaus, Mitte 18. Jahrhundert
Davor freistehend Ladenbau, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, flachen Zwerchgiebeln und Rundbogenfries, spätklassizistisch, von Georg Cappeller, 1843
Wohnhaus, dreigeschossiger, teils verputzter Mansarddachbau mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss und Mansarde, 18. Jahrhundert, Mansarddach von Vornberg und Scharff, 1890
Nördlich rechtwinklig anschließend Wohnhaus, zweigeschossiger Eckbau in Backstein mit Pultdach, Sandsteineckrustika und -gliederung, Neurenaissance, von Johann Michael Horneber, 1889
Davor freistehend Ladenbau mit angeschlossenem Portal, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Ädikulaportal, rustizierten Lisenen, Attika und Ladenfront mit Gusseisensäule, Neurenaissance, 1889
Mietshaus mit Laden in Ecklage, ehemals mit Gaststätte „Zum Bären“
Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit Erker mit Eisenbalkonbrüstung und Zwerchhaus mit Schweifgiebel an der Westseite, Erkerturm an der abgeschrägten Ecke und ausgebautem Fachwerk-Dachgeschoss, im Neu-Nürnberger.Stil, von Bräutigam und Wiessner, bez. 1903.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit mittigem Erker mit Balkonbrüstung, Zwerchgiebel und ausgebautem Dachgeschoss, im Neu-Nürnberger-Stil, wohl von Max Mayer, 1902/03.
Viergeschossiger Mansarddachbau mit Putzfassade mit rustiziertem Sandsteinerdgeschoss, Sandsteinerker, polygonalem Sandsteineckerker mit Balkonbrüstung und breiten Zwerchhäusern mit Schopfwalm, in reduziert barockisierenden Formen, von Ebert und Müller, 1909.
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Backsteinfassade mit Sandsteingliederungen und rustiziertem Sandsteinerdgeschoss, Neurenaissance, von Fritz Walter, bez. 1888;
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Backsteinfassade, Sandsteingliederungen, rustiziertem Sandsteinerdgeschoss und Dachgauben, Neurenaissance, von Fritz Walter, 1892;
Fünfgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit Erker samt Gitterbalkon an der abgerundeten Ecke, klassizisierender Jugendstil, von Bräutigam und Wiessner, bez. 1908.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, ausgebautem, massivem Dachgeschoss mit Fußwalm und Zwerchgiebel, historisierend, von Fritz Walter, 1911/12.
Mietshaus mit ehemaliger „Gaststätte zum Waldheim“
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Zwerchhaus mit Schweifgiebel und ausgebautem Dachgeschoss, Neurenaissance, von Fritz Walter und G. Lampert, 1901/02;
Ehemalige Offiziersspeiseanstalt (Gebäude Nr. 90) der Trainkaserne und des Artilleriedepots
Ein- bis zweigeschossiger, dreiflügeliger Putzbau auf verputztem Ziegelsteinsockel mit Walmdach, Risaliten und Zwerchgiebel mit Sandsteinrelief, westlich anschließend Reste einer Einfriedung, verputzte Ziegelmauer und Sandsteinpfeiler, historisierend, um 1908/10, Umnutzung 2006.
Viergeschossiger Mansarddachbau mit Putzfassade mit Sandsteinerdgeschoss, seitlichen Segmenterkern und geschweiftem Zwerchhausgiebel, Jugendstil, von Fritz Walter, 1908/09;
ehemalige Lagerhalle im Hof, langgestreckter, erdgeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, 1902.
Fünfgeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit reich gegliedertem Erker mit Balkonbrüstung und halbrundem Zwerchgiebel, im Neu-Nürnberger-Stil, von Bräutigam und Wiessner, 1903.
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Sandstein-Erdgeschoss, verputztem Fachwerk-Obergeschossen und breitem Zwerchhaus mit Walm, hofseitig zweigeschossige Galerie mit Brettbalustergeländer, 18. Jahrhundert, massive Erdgeschosserneuerung von Johann Michael Zink, 1837;
Rückgebäude, dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und Zwerchhaus, wohl 18. Jahrhundert;
Langgestreckter, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Walmdach, rustizierten Lisenen, Sohlbankgesimsen und rundbogigen Fenstern und Toren, klassizistisch, von Johann Heinrich Jordan, 1827;
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss, verschieferten Obergeschossen und Zwerchhaus mit Flachgiebel, giebelseitig Fachwerk, im Kern frühes 18. Jahrhundert, Aufstockung von Johann Löhr, 1860;
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Dachgauben, Neurenaissance, von Vornberg und Scharff, 1889, Umbau zu Wohnungen 1937;
Viergeschossiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Eckerkerturm mit Spitzhelm, im Stil der Deutschen Renaissance, von Carl Frank, bez. 1901;
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und rustiziertem Erdgeschoss, Neurenaissance, von Carl Frank, 1901/02;
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und rustiziertem Erdgeschoss, im Stil der Deutschen Renaissance, von Carl Frank, 1901/02;
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und rustiziertem Erdgeschoss, im Stil der Deutschen Renaissance, von Carl Frank, 1901/1902;
Rückgebäude, dreigeschossiger Backsteinbau mit Mansarddach, gleichzeitig;
Zweigeschossige, durch Rücksprünge gegliederte Sandsteinbauten mit Mansardwalmdach und abgetreppten Zwerchhausgiebeln, reduziert-barockisierend, von Christian Ruck, Nr. 39 bez. 1922, Nr. 41 bez. 1921.
Freistehender, zweigeschossiger und traufseitiger Fachwerkbau mit verschiefertem Giebelzwerchhaus, giebelseitig und rückseitig teilweise mit Sandsteinmauerwerk, 18. Jahrhundert;
Zweiflügeliger, zweigeschossiger und traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, traufseitigem Sandsteinerdgeschoss und Fachwerk-Aufzugserker, erste Hälfte 18. Jahrhundert;
nördlich anschließend ehemaliges Stallgebäude, jetzt Wohnhaus, zweigeschossiger giebelseitiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel, traufseitig verputztem Obergeschoss, im Kern erste Hälfte 18. Jahrhundert, Umbau zu Wohnhaus von Johann Kiesel, 1867;
Langgestreckter, dreigeschossiger und traufseitiger Sandsteinquaderbau mit einseitigem Walm und verschieferten, vorkragenden Fachwerkobergeschossen, im Kern erste Hälfte 18. Jahrhundert, Erweiterung 1762, Umbau und teilweise Aufstockung von Simon Gieß, 1846, erneuter teilweiser Umbau 1913;
Zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und -straßengiebelfront, Fachwerkobergeschoss und -hofgiebel und Walmdach- und Schleppgauben, 17./18. Jahrhundert;
Zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert; ehem. Flügelbau des Wohnhauses Wilhelm-Löhe-Straße 14;
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und abgeschrägter Ecke, Obergeschoss und Giebel-Zwerchhäuser in verschiefertem Fachwerk, von Andreas Korn, 1846/47, Umbau und Aufstockung von Johann Kiesel, 1864;
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Breiterker und breitem, verputztem Walmdachzwerchhaus, neuklassizistisch, von Peringer und Rogler, 1909.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Erkern, Eisenbalkon und geschweiftem Zwerchgiebel, in Neurenaissance-Formen, von Adam Egerer, bez. 1904.
Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, zwei Flacherkern und polygonalem Eckerker, Neurenaissance, von Illauer, 1904/05, Dachzone nach Kriegszerstörung 1949 vereinfacht wiederaufgebaut.
Ehemaliges Verwaltungsgebäude, dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinbau mit Gurtgesimsen und modernen Dachaufbauten, 1878–81, Dachumbau 2002;
ehemaliges Kantinengebäude, langgestreckter, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Pilastergliederung im Obergeschoss, spätklassizistisch, 1878–81, Umbau 2002;
ehemalige Schweineschlachthalle, langgestreckter, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Pilastergliederung im Obergeschoss, spätklassizistisch, 1878–81, Umbau und Erweiterung 2002;
ehemalige Rinderschlachthalle, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Strebepfeilern, 1878–81, Umbau 2002.
Dreigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Gauben und Sandsteinfassade mit Rosettenfries an der Traufe und Sohlbankgesimsen, spätklassizistisch, von Wilhelm Horneber, 1880/81.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, Neurenaissance, von Adam Egerer, 1894;
Rückgebäude, dreigeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig.
Asymmetrisch gruppierter, eingeschossiger Putzbau mit Mansardsatteldach, am westlichen Baukörper mit Schopfwalm, am östlichen Baukörper mit Polygonalerker und Giebel, historisierend, von Theodor Herrmann, 1910.
↑Innenstadt, einschließlich Espan, Hardhöhe, Nordstadt, Oststadt, Südstadt und Westvorstadt.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.