Seit 2014 tritt Friederich in verschiedenen Fernsehproduktionen (SOKO Köln, Notruf Hafenkante und Tatort) auf. Der Kinofilm Fritz Lang, in dem sie an der Seite von Heino Ferch die weibliche Hauptrolle spielt, kam im April 2016 in die Kinos. Von 2012 bis 2020 studierte sie am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen (Abschluss Bachelor of Arts 2015, Master of Arts 2020). Seit 2013 arbeitete sie mehrfach mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowohl als Regieassistentin als auch als Schauspielerin zusammen. 2016 war sie die Stipendiatin für Darstellende Kunst der Kunststiftung Baden-Württemberg.
Im Rahmen des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling schrieb und inszenierte sie im Frühjahr 2019 das multimediale Musiktheaterstück Castor&&Pollux, das sie gemeinsam mit dem Komponisten und Medienkünstler Lukas Rehm und dem Dramaturgen Jim Igor Kallenberg konzipiert hat.[2]
Ihr erster Langspielfilm LIVE (Drehbuch und Regie) feierte im Januar 2020 Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis und läuft aktuell auf Kino on Demand. Auf dem Lichter Filmfest 2020 in Frankfurt am Main gewann Lisa Charlotte Friederich mit diesem Film den Regionalen Langfilmpreis.[3] Der Film entstand zwar vor der Covid-19-Pandemie, mit der Veröffentlichung im Jahr 2020 erhielt die darin dargestellte Utopie eines permanenten Lockdowns allerdings einen aktuellen Bezug, wie in den Rezensionen zum Film zu lesen war.[4][5]
2018 Composition no. 103 by Anthony Braxton, Textfassung und Performance
Auszeichnungen
2008: Nachwuchsförderpreis der Schauspielbühnen in Stuttgart[7]
2009: Beliebteste Schauspielerin des Alten Schauspielhauses Stuttgart und der Komödie im Marquardt in der Spielzeit 2008/09, Publikumspreis des Freundeskreises der Schauspielbühnen Stuttgart[8]
2020: Regionaler Langfilmpreis für LIVE beim Lichter Filmfest[9]