Der Wettbewerb zum Limburg-Preis findet seit 1991 alle drei Jahre statt und wird im Auftrag der Stadt vom Kunstverein Bad Dürkheim ausgerichtet. Der Preis wurde benannt nach der über der Stadt gelegenen Klosterruine Limburg, weil die Mönche des aus einer Burg hervorgegangenen Klosters im Mittelalter vor allem die Literaturwissenschaften pflegten. 2009 reichten 667 Autoren ihre Beiträge ein.[1]
Ausschreibung und Dotierung
Teilnahmeberechtigt ist nach den Ausschreibungsregeln[2] jeder Autor bis maximal 40 Jahre, der mindestens eine selbstständige belletristische Buchveröffentlichung (nicht im Selbstverlag) oder einen Prosabeitrag in einer Zeitschrift bzw. Anthologie aufzuweisen hat. Er kann einen bisher unveröffentlichten Prosatext (Erzählung im engeren Sinn) in deutscher Sprache einreichen. Eine thematische Vorgabe gibt es nicht.
Der Jury gehören aktuell der Vorsitzende Markus Orths (Autor, Preisträger des Jahres 2003), Katrin Tempel (Autorin) und Steffen Boiselle (Verleger) an.[1] Der Einsendezeitraum liegt im ersten Halbjahr des Ausschreibungsjahres, die Preisverleihung findet im darauffolgenden Sommer im Refektorium der Klosterruine Limburg der Stadt Bad Dürkheim statt.
Die Gewinner des Wettbewerbes erhalten Geldpreise. Vergeben wurden bis 2003 drei Preise, ab der Ausschreibung 2006[3] wurde auf den 2. und den 3. Preis verzichtet. Dafür können Beiträge, welche die Endausscheidung erreicht haben, mit dem Prädikat „hervorragend“ ausgezeichnet werden, ohne dass damit ein Geldpreis verbunden ist. In der Zeit zwischen 2000 und 2006 gab es zusätzlich einen Förderpreis, den die Ludwigshafener Tageszeitung Die Rheinpfalz gestiftet hatte.
Die Dotierung der Preise entwickelte sich im Laufe der Zeit folgendermaßen:
↑Kreisstadt Bad Dürkheim: Preisträger und Platzierte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. März 2012; abgerufen am 26. August 2011.