Darłowo ist einer der kleinen Häfen an der Mündung eines Flusses, der in die Ostsee mündet. Darłowo (deutsch Rügenwalde) liegt in Pommern, an der Mündung der Wipper. Ca. 3 km westlich von Darłowo liegt Darłowko (deutsch Rügenwaldermünde), welches eingemeindet wurde. Der Fluss trennt Darłowko West von Darłowko Ost. An der Mündung befindet sich ein Fischereihafen. Vor über 120 Jahren wurde die Mündung von zwei fast 500 m langen Molen gesichert. Am Fuße der Ostpier wurde 1885–1886 ein Lotsenhaus aus roten Vormauerziegeln mit einem Leuchtfeuer an der Südseite errichtet. Der Turm wurde 1927 von 13 auf 21 Meter erhöht und ist heute noch das Wahrzeichen von Darłówko.[1]
1996 wurde das Leuchtturmgebäude umfangreich restauriert, Besichtigungen sind möglich.
Seit dem 1. April 2020 ist für den Betrieb das Seeamt in Szczecin[5] zuständig, zuvor war es das Seeamt in Słupsk (poln. Urząd Morski w Słupsku).[4]
Philatelistische Würdigung
Im Jahr 2013 gab die polnische Post den dritten Briefmarkenblock einer neuen Serie mit Leuchttürmen der polnischen Küste heraus. Eine der vier Briefmarken zeigt den Leuchtturm Darłowo, Wert 1,60 zł.[6]
Leuchtfeuer und Leuchtapparate. Historisch und konstruktiv dargelegt von Ludwig Alexander Veitmeyer. M. Geitel [Hrsg.], Oldenbourg-Verlag, München und Leipzig 1900 (Reprint-Verlag AG Leipzig 2005. 154 Seiten. ISBN 978-3-8262-2202-3)
Renata Baczyńska: Polnische Leuchttürme und ihre Beziehung zur Tourismuswirtschaft, Bydgoszcz 2010, Online als PDF (S. 41–44 polnisch)
Urząd Morski w Szczecinie (Seeamt in Szczecin): 75 Jahre Seeamt in Szczecin 1946 - 2021. Szczecin, 24.09.2021, 42 Seiten 75 Jahre Seeamt in Szczecin 1946 - 2021 als PDF (polnisch)
↑Latarnie morskie auf der Webseite des Katalog Znaków Pocztowych (Polnischer Briefmarkenkatalog), 14. Juni 2013, abgerufen am 25. Juli 2021 (polnisch).