Am 1. Januar 1971 schlossen sich die Gemeinden Leonbronn und Ochsenburg zur neuen Gemeinde Burgbronn zusammen, die sich im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform am 1. Januar 1975 mit Zaberfeld und dessen Ortsteil Michelbach zur neuen Gemeinde Zaberfeld vereinigte.[3]
Das Wappen von Leonbronn zeigt in geteiltem Schild oben in Blau einen goldenen Löwen, unten in Gold ein blaues Hufeisen.
Bauwerke
Die evangelische Jakobuskirche geht zurück auf eine mittelalterliche Kapelle und ist seit 1485 Pfarrkirche des Ortes. An der Kirche befindet sich ein Sandstein-Epitaph eines früh verstorbenen Sohnes der Herren von Sternenfels sowie eine Gedenktafel für Wilhelm Zimmermann, der von 1854 bis 1864 Pfarrer in Leonbronn war.
Unweit der Kirche ist ein alter steinerner Tisch mit vier Steinbänken aufgestellt, der der Überlieferung nach der Gerichtstisch vom Zentgericht des abgegangenen Weilers Möderhausen gewesen sein soll. Allerdings ist ein solches Zentgericht dort nicht belegt, so dass der Tisch auch anderen Zwecken im 1378 von der Edelfrau von Bongertsfelden gestifteten Almandwald gedient haben könnte.[5]
Westlich der Kirche befindet sich das historische Pfarrhaus von 1596.
In Leonbronn befinden sich zahlreiche historische Wohn- und Wirtschaftsgebäude, darunter Fachwerkbauten, ein altes Backhaus sowie bäuerliche Anwesen aus der Zeit um 1900.
↑Rainer Stein: Der württembergische Einheitsbahnhof auf Nebenbahnen. In: Eisenbahn-Journal Württemberg-Report. Band1, Nr.V/96. Merker, Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-96-0, S.80–83.
↑Wilhelm Mattes: Steine erzählen aus der Geschichte der Heimat. In: Historischer Verein Heilbronn, 20. Veröffentlichung. Heilbronn 1951, S. 116–117.
Literatur
Leonbronn. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Brackenheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band55). H. Lindemann, Stuttgart 1873, S.302–308 (Volltext [Wikisource]).