Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Doping
Die zunächst zweitplatzierte RussinOlga Kutscherenko wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen für zwei Jahre gesperrt. Die bei diesen Weltmeisterschaften zunächst errungene Silbermedaille musste sie zurückgeben.[2]
Dadurch kam es zu Benachteiligungen für eine Athletin im Medaillenbereich, eine weitere Wettbewerberin im Finale und eine Teilnehmerin in der Qualifikation. Auf der Grundlage der erzielten Resultate waren dies im Einzelnen:
Mayookha Johny, Indien – Ihr hätten als nach dem Vorkampf des Finales achtplatzierten Weitspringerin drei weitere Versuche zugestanden.
Olga Saizewa, Russland – Ihr blieb mit ihren 6,50 m in Qualifikationsgruppe A als Zwölftplatzierte in der Gesamtwertung beider Gruppen die Finalteilnahme verwehrt.
Windbedingungen
In den folgenden Ergebnisübersichten sind die Windbedingungen zu den einzelnen Sprüngen benannt. Der erlaubte Grenzwert liegt bei zwei Metern pro Sekunde. Bei stärkerer Windunterstützung wird die Weite für den Wettkampf gewertet, findet jedoch keinen Eingang in Rekord- und Bestenlisten.
Bei diesen Weltmeisterschaften hielt sich der Wind in Grenzen zwischen 0,7 m/s Rücken- und 0,5 m/s Gegenwind. Das heißt, dass alle gültigen Sprünge auch bestenlistenreif waren.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
–
verzichtet
x
ungültig
NWI
keine Windinformation (No Wind Information)
Qualifikation
27. August 2011, 21:15 Uhr
35 Teilnehmerinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 6,75 m. Fünf Athletinnen übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Das Finalfeld wurde mit den sieben nächstplatzierten Sportlerinnen auf zwölf Springerinnen aufgefüllt (hellgrün unterlegt). So mussten schließlich 6,51 m für die Finalteilnahme erbracht werden.
Die viertplatzierte Carolina Klüft war vor allem als Siebenkämpferin erfolgreich – unter anderem dreifache Weltmeisterin (2003/2005/2007) und 2004 Olympiasiegerin
Janay DeLoach kam auf den fünften Platz
Darja Klischina belegte Rang sechs
Karin Melis Mey erreichte Platz sieben
Naide Gomes, 2009 Vizeweltmeisterin und 2010 Vizeeuropameisterin, wurde Neunte
Rang zehn für Maurren Higa Maggi
Funmi Jimoh blieb im Finale ohne gültigen Versuch
Olga Kutscherenko – wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen disqualifiziert
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women Long Jump, Daegu 2011, S. 324f (PDF; 10,3 MB, englisch), abgerufen am 10. Januar 2021