Auch die nur im Vorlauf eingesetzten Läuferinnen erhielten entsprechendes Edelmetall. Rekorde und Bestleistungen standen dagegen nur den tatsächlich laufenden Athletinnen zu.
Zwei Staffeln wurden aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifiziert:
Trinidad und Tobago, zunächst auf dem vierten Platz. Das Team wurde nachträglich disqualifiziert, weil es bei Semoy Hackett einen positiven Drogenbefund gab. Die Läuferin wurde nach einem positiven Dopingbefund für zwei Jahre und vier Monate bis zum 30. April 2015 gesperrt. Sie hatte im Jahr 2011 wegen des Einsatzes von Methylhexanamin bei ihren Landesmeisterschaften bereits eine Sperre von einem halben Jahr hinnehmen müssen. Ihre Resultate von den Weltmeisterschaften hier in Daegu wurden annulliert. Davon betroffen war ihr Einzelrennen über 100 Meter (im Halbfinale ausgeschieden) und auch das der Staffel.[2]
Russland, zunächst auf Rang sechs. Die Disqualifikation der Mannschaft erfolgte aufgrund der Teilnahme von Julija Guschtschina, deren Resultate – hier in der Staffel sowie im 100-Meter-Einzelrennen (im Halbfinale ausgeschieden) – beginnend mit dem 1. September 2011 bis 31. Dezember 2014 annulliert wurden, weil es in Nachtests aus dem Jahr 2017 von den Olympischen Spielen 2012 und den Weltmeisterschaften 2011 hier in Daegu positive Dopingbefunde gegeben hatte. Die Athletin wurde außerdem mit einer vierjährigen Sperre bis zum 27. März 2021 belegt.[3][4]
Benachteiligt wurden zwei Teams, die im Finale hätten starten dürfen. Auf der Grundlage der erzielten Resultate waren dies:
Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten beiden Staffeln pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Teams – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 4x100m Relay, Daegu 2011, S. 370 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 7. Januar 2021