Weltmeister wurde der zweifache Olympiasieger (2000/2004) und Titelverteidiger Virgilijus Alekna aus Litauen. Er hatte außerdem 1997 und 2001 jeweils WM-Silber, 2002EM-Silber und 1998EM-Bronze gewonnen.
Als Vizeweltmeister durfte der EsteGerd Kanter seinen ersten großen Erfolg bei einer internationalen Meisterschaft feiern.
Der DeutscheMichael Möllenbeck errang wie schon bei den Weltmeisterschaften 2001 und den Europameisterschaften 2002 die Bronzemedaille.
Weltmeister Virgilijus Alekna aus Litauen verbesserte den bestehenden WM-Rekord im Finale am 7. August mit seinem letzten Versuch um 45 Zentimeter auf 70,17 m. Damit war er der erste Diskuswerfer, der bei Weltmeisterschaften die 70-Meter-Marke übertraf.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
–
verzichtet
x
ungültig
Qualifikation
26 Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 63,50 m. Zehn Athleten übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Das Finalfeld wurde mit den beiden nächstplatzierten Sportlern auf zwölf Werfer aufgefüllt (hellgrün unterlegt). So mussten schließlich 62,72 m für die Finalteilnahme erbracht werden.
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Men Discus Throw, Helsinki 2005, S. 192 (PDF; 10,3 MB, englisch), abgerufen am 3. Oktober 2020