Der US-AmerikanerAntonio Pettigrew gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine Goldmedaille über 4 × 400 m mit der US-Staffel.[2]
Dadurch bedingt gab es Benachteiligungen für einige betroffene Sportler:
Die britischen Läufer erhielten ihre Goldmedaille erst mit erheblicher Verspätung.
Die Mannschaft aus Polen bekam die Bronzemedaille ebenfalls deutlich verspätet. Die Athleten konnten nicht an der Siegerehrung teilnehmen.
Die drei Teamkollegen des gedopten Pettigrew mussten ihre Goldmedaillen wieder abgeben.
Die Staffel aus Österreich war nach der Vorrunde nicht mehr dabei, obwohl sie sich eigentlich die Berechtigung zur Finalteilnahme erkämpft hatte.
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten drei Staffeln pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Teams – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Men 4x400m Relay, Athens 1997, S. 238f (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 19. Juni 2020