Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die russische Europameisterin Irina Dawydowa im Finale mit 53,77 s, womit sie eine neue Weltjahresbestleistung und 85 Hundertstelsekunden über dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr 1,43 s.
Rekordverbesserung
Es wurde ein neuer Landesrekord aufgestellt:
55,80 s – Vera Barbosa (Portugal), erster Corlauf am 27. Juni
Doping
Auch dieser Wettbewerb war nicht frei von Dopingbetrug. Die UkrainerinHanna Titimez, die im Halbfinale ausschied, wurde wegen Verstoßes gegen die antidopingbestimmungen von ihrem nationalen Verband rückwirkend vom 3. April 2017 für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate vom 26. Juni 2012 bis zum 26. Juni 2014 wurden annulliert.[2]
Betroffen von diesem Dopingbetrug war vor allem die BelgierinAxelle Dauwens. Sie wäre über die Zeitregel im Semifinale startberechtigt gewesen, schied so jedoch in der Vorrunde aus.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
NR
Nationaler Rekord
WL
Weltjahresbestleistung (World Lead)
DOP
wegen Dopingvergehens disqualifiziert
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.
Axelle Dauwens schied mit ihrem fünften Platz aus, wäre jedoch nach der dopingbedingten Disqualifikation einer Athletin für das Halbfinale qualifiziert gewesen
Emma Millard erreichte nach ihrem sechsten Rang im zweiten Vorlauf nicht die nächste Runde
Phara Anacharsis war mit dem letzten Platz in ihrem Vorlauf chancenlos
Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athletinnen – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – für das Finale.
Lauf 1
Mit ihrem siebten Rang im ersten Semifinale erreichte Eglė Staišiūnaitė nicht das Finale
Als Achte ihres Semifinallaufs schied Angela Moroșanu aus
European Championships - Statistics Handbook Athletics, 22nd European Athletics Championships Helsinki FIN 27 JUN–01 JUL 2012 Olympiastadion, Women 400mH, S. 690, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 4. März 2023