In den Quellenangaben (europäischer Leichtathletikverband EAA[3] sowie bei todor66[4]) zum Kugelstoßen findet sich nur eine Ergebnisliste mit dem Finalresultat für alle dreizehn Teilnehmer. Eine Qualifikation wird dort nicht aufgeführt. Demnach sind alle dreizehn Wettkämpfer gemeinsam in einer Gruppe zum Finale angetreten. Wie viele Versuche den Athleten zur Verfügung standen und ob es nach der dritten Runde, wie damals zum Beispiel bei Olympischen Spielen üblich, mit den besten sechs Sportlern in ein Finale mit drei weiteren Durchgängen ging, wird nicht klar.
Bei den Olympischen Spielen in dieser Zeit war es in den Sprung- und Wurfdisziplinen übliche Praxis, zunächst am Morgen des Wettkampftages eine Qualifikationsrunde durchzuführen, wenn die Zahl der Teilnehmer nicht zu gering war. Diese Vorausscheidung wurde in zwei Gruppen ausgetragen. Das Finale fand dann mit den dafür qualifizierten Sportlern in aller Regel am Nachmittag desselben Tages statt.
Finale
Vizeeuropameister Risto Kuntsi
Bronzemedaillengewinner František Douda
Samuel Norrby belegte Rang vier
Hans Woellke – hier auf Platz acht, zwei Jahre später Olympiasieger