LebensmittelanalytikLebensmittelanalytik ist eine angewandte Wissenschaft zur professionellen Untersuchung und Beurteilung der Qualität von Lebensmittel sowie der Lebensmittelsicherheit.[1] Die Lebensmittelanalytik umfasst die Auswahl, die Entnahme und den Transport von Proben zum Labor, die anschließende Analyse und Befundauswertung im Labor sowie die abschließende Ergebnisübermittlung an den Auftraggeber.[2] Analytische MethodenZu den analytischen Methoden gehören:
Grundprinzipien der Untersuchung von LebensmittelnIn der Lebensmittelanalytik werden Produkte mit verschiedenen Untersuchungsmethoden getestet. Je nach Fragestellung grundsätzlich differenziert werden, kann zwischen:
Lebensmittel sind komplexe biologische Systeme, die auf unterschiedlichen Ebenen untersucht werden können. Hierbei unterteilt man die Ebenen in folgende fünf Bereiche ein: Mit auf diesen Ebenen ansetzenden Analyseverfahren werden Daten gewonnen, aus denen wiederum „Hinweise auf die chemische und biologische Identität sowie die Herkunft der Rohstoffe mittels Anwendung multivariater statistischer Verfahren abgeleitet werden“[3] können. RelevanzDie Lebensmittelanalytik hat als Aufgabe die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten. Dadurch trägt die angewandte Wissenschaft zur Versorgung der Bevölkerung mit unverfälschten, nahrhaften und den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Lebensmitteln bei.[3] QualitätssicherungZur Qualitätssicherung in Laboren dient eine Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025. Diese ist fünf Jahre lang gültig ist und wird in Deutschland von der Deutschen Akkreditierungsstelle in Berlin vergeben. Eine solche Akkreditierung dient weltweit als Kompetenznachweis.[3] BerufsfeldStudiengängeInhalte der Lebensmittelanalytik werden unter anderem in folgenden Studiengängen vermittelt:
Studienorte in Deutschland sind unter anderem Köln, Rostock, Kiel, Münster, Steinfurt, Gera, Leverkusen, München, Stuttgart, Potsdam, Jena, Lübeck, Gießen, Mönchengladbach, Halle, Berlin, Hamburg und Bonn.[6] Einzelnachweise
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