Leben mit Uwe
Leben mit Uwe ist ein DDR-Kinodrama von Lothar Warneke aus dem Jahr 1974. In der DEFA-Produktion geht es um ein junges Ehepaar, dessen Ehe unter den großen beruflichen und privaten Belastungen zu scheitern droht. Literarische Vorlage war die Erzählung „Fünf Versuche über Uwe“ von Siegfried Pitschmann. HandlungErzählt wird ein Tag im Leben von Uwe und Alla Polzin und ihren zwei Töchtern. Uwe Polzin ist Biologe, seine Ehefrau Alla arbeitet als Dolmetscherin. Für Uwe steht seine wissenschaftliche Arbeit an erster Stelle, für Alla und die beiden Kinder bleibt nicht viel Zeit. Am Tag vor der Verteidigung seiner Dissertation beginnt Uwe über sein bisheriges Leben nachzudenken. Alla, die sich ausgenutzt fühlt und ihre Karriere zugunsten der Familie nicht weiter verfolgt hat, trägt sich zu dem Zeitpunkt mit Scheidungsgedanken. In den Diskussionen der beiden kommt auch die Sprache auf Uwes Schwester Ruth. Die hat auf eine Familie verzichtet, um sich ganz ihrer Arbeit als Ärztin zu widmen. Alla und Uwe bekommen Zweifel, ob Beruf und Familie zu vereinen sind. Sie halten eine Trennung für unausweichlich. Mit dem Ziel ihre Ehe zu retten erscheint Alla dann doch im Hörsaal zu Uwes Dissertationsverteidigung.[1] Produktion und VeröffentlichungLeben mit Uwe wurde von der künstlerischen Arbeitsgruppe „Roter Kreis“ unter dem Arbeitstiteln „Doppelhelix“ bzw. „Das eine und das andere“ als Orwocolor-Film gedreht und hatte seine Kinopremiere am 8. März 1974 im Leipziger Capitol-Kino. Die Fernseh-Erstausstrahlung erfolgte im 1. Programm des Fernsehens der DDR am 30. April 1975. KritikDas Lexikon des internationalen Films schreibt[2]:
Im Neuen Deutschland[3] bemerkte Erika Richter:
In der Berliner Zeitung[4] urteilt Günter Sobe:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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