Der Vater des Fürsten Lazar hieß Pribac, der Name der Mutter ist nicht überliefert. Der Nachname Hrebeljanović stammte aus späteren Überlieferungen, denen zufolge die Familie einen Hrebalj als Stammvater bzw. ihre Wurzeln in Grbalj, dem heutigen Tivat in der Bucht von Kotor in Montenegro, hatte. Pribac war der Logothet (Kanzler) des serbischen ZarenStefan Uroš IV. Dušan, und das ermöglichte auch Lazar eine Karriere am Hofe des Kaisers.
Mit der Kanonisierung des im Kampf gefallenen Fürsten Lazar begann die legendäre Ausgestaltung der Schlacht auf dem Amselfeld.[2] Die folgende literarische Rezeption der Schlacht erhob Lazar zum Beschützer der Serben. In der serbischen Tradition dauert die Mythifizierung des Heiligen Großmärtyrers bis heute fort.
In der serbischen Volksdichtung spielen insbesondere die Ereignisse der Schlacht auf dem Amselfeld eine herausragende Rolle. Die Balladen über Fürst Lazar im Kosovo-Zyklus sind: