Die Festlegung der verwendeten Sendefrequenzen, der Sendeleistungen und ob und in welcher Form Richtstrahlung verwendet werden darf, wurde 1974/75 im Genfer Wellenplan festgelegt, der am 23. November 1978 in Kraft trat. Inzwischen wurden einige Nachkoordinierungen dieses Plans auf zwischenstaatlicher Ebene durchgeführt. In Deutschland gibt die Bundesnetzagentur den jeweils aktuellen Frequenzplan heraus.
Für große Wellenlängen von ein bis zehn Kilometer werden entsprechend große, zum Teil sehr hohe Sendeantennen benötigt. Einige Sendeantennen von Langwellensendern (z. B. der Sendemast Konstantynów mit 646 m) gehörten zu den höchsten Bauwerken der Erde.
Für Funkfeuer (NDB) werden meist nur etwa zehn Meter hohe, gegen Erde isolierte freistehende Rohrmasten verwendet. Gelegentlich werden auch Anordnungen mit mehreren Masten verwendet, entweder um eine Richtwirkung zu erzielen oder um das Gebiet des nahschwundfreien Empfangs zu vergrößern (schwundmindernde Sendeantenne).
Gelegentlich wird auf „neuartige“ Antennen verwiesen, wie im Falle der Cross-Field-Antennen. Im Prinzip sind diese Teslaspulen. Als Sendeantenne ist von diesen aber, aufgrund extrem hoher Verluste, keine nennenswerte Funkversorgung zu erwarten.
Aus diesem Grund ist sehr genau zwischen einer Sende- und einer Empfangsantenne zu unterscheiden. Eine weitere, andeutende Begründung findet sich unter Antennentechnik. Eine Ausnahme wäre derzeit ihr Einsatz in RFID-Lösungen, welche im Nahfeld der Antenne mit Reichweiten von einigen Dezimetern arbeiten.
Langwellensender für die Übermittlung telegrafischer Nachrichten verwenden meist an gegen Erde isolierten Masten oder Türmen aufgehängte T-Antennen oder selbststrahlende Sendemasten mit Dachkapazität (Schirmantennen). Es werden Leistungen bis 100 Kilowatt verwendet.
Langwellensender für Funknavigationdienste verwenden, wenn sie wie Decca und LORAN-C mit großer Leistung betrieben werden, selbststrahlende Sendemasten mit Dachkapazität als Sendeantenne. Langwellensender für Funknavigationdienste mit kleiner Leistung wie NDBs verwenden meist kleine, gegen Erde isolierte Rohrmasten, die durch ihre Höhe von nur zehn Metern kaum auffallen.