Die Dörfer sind entstanden als äußere Vorposten der Winzenburg. Die Dörfer sperrten die historischen Straßen aus dem braunschweigischen Gandersheim nach Winzenburg (Eyershausen) und nach Freden (Wetteborn), sowie das Tal, in dem am Ende des 19. Jahrhunderts die „neue“ Landstraße nach Winzenburg und Freden gebaut wurde (Ohlenrode). Älteste Bauwerke sind die heutigen Kirchtürme, die in der Entstehung Wehrtürme waren, was vor allem dem wahrscheinlich ältesten, dem Wetteborner Kirchturm, anzusehen ist.
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Eyershausen, Ohlenrode und Wetteborn zur neuen Gemeinde Landwehr zusammengeschlossen.[3] Diese wiederum wurde am 1. November 2016 nach Freden (Leine) eingegliedert, die Samtgemeinde Freden (Leine) wurde aufgelöst.[4]
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat, der den Ortsteil Landwehr vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Wappenbegründung: Im Jahre 1974 ging durch einen Zusammenschluss der Orte Eyershausen, Ohlenrode und Wetteborn, die Gemeinde Landwehr hervor. Da alle drei Gemeinden ein besonderes Kennzeichen in ihrem Wappen festgehalten hatten – die Palisade – wurde diese ins neue Wappenschild der Gemeinde Landwehr übernommen. Stellvertretend für die drei Orte kam anstelle der vorherigen mittelalterlichen Waffen drei Wachtürme mit Giebeldächern.
Verkehr
Landwehr ist über die Bundesstraße 64, die südlich durch Bad Gandersheim führt, an das Straßennetz angeschlossen.
↑Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Freden (Leine), Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr.22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S.401 (Digitalisat (Memento vom 13. Mai 2019 im Internet Archive) [PDF; 278kB; abgerufen am 1. Juli 2019] S. 19).
↑Hauptsatzung der damaligen Gemeinde Landwehr. (PDF; 26 kB) In: Internetseite der Gemeinde Freden. 13. November 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2017; abgerufen am 20. Februar 2019.