LEW EL 11
Die Baureihe EL 11 des VEB LEW Hennigsdorf bezeichnet eine Elektrolokomotive, die von 1953 bis 1965 in 54 Exemplaren gebaut wurde. Exportiert wurde davon nur eine Lok nach Rumänien. EntwicklungDie EL 11 war die kleinste Oberleitungslok des LEW und ein Nischenprodukt. Entwickelt wurde sie speziell für den Untertagebetrieb in Gruben mit kleinen Streckenprofilen. Abnehmer waren vor allem die Eisenerzgruben, Kupfergruben und Steinkohlenwerke. Mit der Einstellung der Förderung in diesen Gruben wurde die Lok überflüssig. Eingesetzt wurde sie in Stück:
Erhalten blieben zwei Exemplare in stark umgebautem Zustand.[2] Konstruktive MerkmaleMechanikDer Rahmen der Lok bestand aus geschweißtem Grobblech. Die Abstützung des Rahmens erfolgte über Blattfedern. Die Loks wurden in verschiedenen Spurweiten gefertigt. Bisher sind Exemplare mit 500 mm und 600 mm Spurweite bekannt.[2] Die Lok besitzt eine Endführerstand. Zur elektrischen Widerstandsbremse verfügte sie über eine Handspindelbremse als Feststellbremse. Der Stromabnehmer war am Führerhausdach befestigt. Die Fahrdrahthöhe betrug 2000–2500 mm, in Ausnahmefällen bis 1600 mm. Für den Übertageeinsatz wurde das Fahrerhaus erhöht und der Stromabnehmer auf einem Gestell auf dem Vorderteil der Lok befestigt. ElektrikAngetrieben wurde jede Achse mit einem Tatzlagerfahrmotor. Mit dem Nockenfahrschalter können über eine Widerstandssteuerung für die Gleichstrom-Reihenschlussmotoren 9 Reihenfahrstufen, 5 Parallelfahrstufen, sowie 9 Bremsstufen gewählt werden. Literatur
Einzelnachweise
WeblinksCommons: LEW EL 11 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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