Kontiguität (Linguistik)Kontiguität (lateinisch contiguus „angrenzend“) bezeichnet in der Semantik eine textkonstituierende Relation zwischen Lexemen, die der gleichen semantischen Ebene angehören.[1][2] Während die Wiederaufnahme von Lexemen durch Proformen – u. a. im Relativsatz – satzübergreifende Referenz erzeugt, bilden Kontiguitätsbeziehungen das semantische Gerüst eines Textes, z. B. durch:
Kontiguitäten repräsentieren damit auch Wissensfelder, z. B. durch die Verwendung eines Lexems in einer bestimmten Kollokation:
Kontiguität ist innerhalb der Anaphorik konstitutives Merkmal sogenannter „indirekt anaphorischer“ Beziehungen (Bridging). Siehe auchWeblinksWiktionary: Kontiguität – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Quellen
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