Kommaregeln der spanischen SpracheDas Komma (spanisch coma) gehört zu den spanischen Satzzeichen (signos de puntuación) und dient in der geschriebenen Sprache dazu, Teile eines Satzes voneinander abzugrenzen. Dadurch erhalten Texte eine übersichtlichere und ihrem Sinn angepasste Struktur, wodurch das Lesen erleichtert wird. Die Funktionen des Kommas sind vielfältig, es verdeutlicht etwa die Konstruktion des Satzes, indem es einen Zusatz oder einen Nebensatz vom Hauptsatz abhebt. Umgekehrt bedeutet dies, dass die Kommasetzung bei den Schreibenden ein Verständnis für die unterschiedliche Bauweise von Sätzen voraussetzt. EinteilungDas Komma gehört zu den Satzzeichen (signo de puntuación). Das sind Sonderzeichen einer Schrift, die der Strukturierung und auch der Sinngebung des Satzbaus dienen. Der Gebrauch der Satzzeichen wird Zeichensetzung oder Interpunktion (puntuación) genannt. Die wichtigsten Satzzeichen im Spanischen sind:
Unterschiede zum DeutschenWährend Kommata im Spanischen meist als Satzzeichen für Sprechpausen und die Modulation der Satzmelodie dienen, folgen sie im Deutschen primär syntaktischen Regeln, wenngleich die Regeln auf dem Gesprochenen basieren und Kommata hier letztlich ebenfalls Sprechpausen abbilden. Das Komma im DeutschenIn der deutschen Grammatik dient das Komma zur Strukturierung des Satzes und trennt bestimmte Elemente voneinander: So werden im Deutschen Kommas zwischen Hauptsätzen und Nebensätzen, aber auch zwischen einzelnen Elementen einer Aufzählung gesetzt. Ebenso werden Appositionen und Nachstellungen durch Kommas vom Rest des Satzes abgetrennt. Daher sind Kommafehler zugleich Rechtschreibfehler.[1] Im Deutschen folgt ein Komma anders als im Spanischen vor:
* Venga a mi pabellón de caza cuando quiera. Kommen Sie zu meiner Jagdhütte, wann (immer) Sie mögen. Imperativo + Presente de subjuntivo
Das Komma im SpanischenIm Spanischen erfolgt die Kommasetzung (colocar a la coma) häufig bzw. regelmäßig:
Si quieres, te acompaño en el camino. Wenn du möchtest, begleite ich dich auf dem Weg.
Observa la dirección de sus manos, piernas, pies, etc. Be(ob)achte die Richtung seiner/ihrer Hände, Beine, Füße usw.
Juana, quiero andar por tu mismo camino y observar las cosas que tú ves. Juana, ich möchte den gleichen Weg wie du gehen und die Dinge beobachten, die du siehst. Te dije, Juana, que yo tenía razón. Ich sagte dir, Juana, dass ich Recht hatte. Pretérito indefinido de indicativo + Pretérito imperfecto de indicativo
Quizá me engañen la vejez y el temor, pero sospecho que la especie humana —la única— está por extinguirse y que la Biblioteca perdurará: iluminada, solitaria, infinita, perfectamente inmóvil, armada de volúmenes preciosos, inútil, incorruptible, secreta. Vielleicht trügen mich Alter und Ängstlichkeit, aber ich vermute, dass die Gattung Mensch – die einzige, die es gibt – im Aussterben begriffen ist, und dass die Bibliothek fortdauern wird: erleuchtet, einsam, unendlich, vollkommen unbeweglich, gewappnet mit kostbaren Bänden, überflüssig, unverweslich, geheim.
Si nieva, no iré. Wenn es schneit, werde ich nicht gehen. Presente simple de indicativo + Futuro simple de indicativo
Es decir, todo esto fue mi culpa. Das heißt, alles das war meine Schuld. Infinitivo + Pretérito indefinido de indicativo Las manos, o sea, las antenas de los hombres. Die Hände, oder mit anderen Worten, die Fühler des Menschen. Presente de subjuntivo
María, que lleva pantalones verdes, está en mi casa. Maria, die grüne Hosen trägt, ist in meinem Haus.
5,433 dieciséis coma tres Literatur
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Einzelnachweise
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