Koloman JuhászKoloman Juhász (auch Kálmán Jung-Juhász, * 25. August 1892 in Alibunar, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 29. September 1966 in Szeged, Ungarn) war Theologe, Hochschulprofessor, Domherr und Kirchenhistoriker. Leben und WirkenKoloman Juhász wurde in Alibunar (heute Serbien) geboren. Kurz nach seiner Geburt übersiedelten seine Eltern nach Großsanktnikolaus (heute Rumänien). Der Vater, der Stuhlrichter war, hatte seinen Namen bereits aus Jung in Juhász madjarisiert.[1] Juhász besuchte das Piaristengymnasium in Temesvár, wo er 1910 das Abitur ablegte. Es folgte das Theologiestudium (1910–1915) im Wiener Pazmaneum. Hier empfing er die Priesterweihe am 8. März 1915. Drei Tage später erfolgte die Promotion zum Dr. theol. 1916 erhielt er die Mitgliedschaft im Augustineum und im Institut für Österreichische Geschichtsforschung. 1916 zog er an die Front und diente als Feldkurat in Galizien. 1919 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. in Wien.[1] Von 1918 bis 1923 war Juhász in Timișoara bischöflicher Zeremoniär und Konsistorialnotär. Anschließend war er als Seelsorger in Sânnicolau Mare (1923–1936) und in Kübekháza (1936–1953) tätig. Von 1953 bis 1965 war Juhász als Professor für Kirchengeschichte an der Theologiefakultät in Szeged tätig und ab 1954 als Domherr im Bistum Szeged-Csanád, später päpstlicher Kämmerer.[1] Juhász starb 1966 in Szeged und wurde am 3. Oktober in der Krypta des Dom zu Timișoara beigesetzt.[1] Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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