Kollweiler
Kollweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie ist gemessen an der Einwohnerzahl die zweitkleinste und am weitesten nördlich liegende Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Weilerbach, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Weilerbach hat. GeographieLageKollweiler liegt im Nordpfälzer Bergland in dessen Teilbereich Obere Lauterhöhen im sogenannten Musikantenland. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Rothselberg, Frankelbach, Sulzbachtal, Erzenhausen, Schwedelbach, Reichenbach-Steegen und Jettenbach. Die nächstgelegene Stadt ist das 15 Kilometer entfernte Kaiserslautern im Südosten. Abseits, auf der Höhe, stehen die Häuser des Gosenbergerhofes, der unweit der Gemarkungsgrenze an die von Rothselberg, Erzenhausen und Kreimbach-Kaulbach anknüpfen. Seit geraumer Zeit wird ein Neubaugebiet vom Gosenbergerhof bis in den Rain – Richtung Ortsmitte – erschlossen. ErhebungenDie ertragreichsten Gewannen liegen auf den lehmhaltigen Höhen nördlich des Dorfes im Bangert, auf dem Tal, am Spannagelberg, am Jungenwald bis Blaul. Vom Spannagelberg (449 m ü. M.) hat man bei gutem Wetter eine gute Aussicht nach Kaiserslautern, Landstuhl, Sickinger Höhe bis hin nach Homburg sowie über den Pfälzerwald. Ganz im Osten der Gemarkung erhebt sich der Galgenberg. GewässerAuf 318 m über dem Meeresspiegel liegt die in einem engen Tal des Reichenbaches zwischen Glan und Lauter. Im Norden der Gemarkung entspringt außerdem der nach Norden fließende Talbach und im Südosten der Rischbach. GeschichteVorgeschichteSchon vor den Römern besiedelte der keltische Volksstamm der Mediomatriker die Gegend um Kollweiler. In römischer Zeit entstanden in der Nähe von Kollweier zwei Kastelle, bei Oberstaufenbach und Kreimbach, in ungefähr zehn Kilometer Entfernung. Der Verbindungsweg zwischen den Kastellen führt dabei teilweise über die heutige Gemarkung von Spannnagel, Jungenwald, Blaul und Birken. Nach dem Zusammenbruch der römischen Herrschaft am Rhein im Jahre 405 nach Christus verschwand die römisch-germanische Bevölkerung, über 200 Jahre war die Gegend wahrscheinlich unbewohnt. Aus römischer Zeit stammen viele Funde, die bei Ausgrabungen zu Vorschein kommen. 1921 legte ein örtlicher Heimatforscher ein keltisches Hügelgrab frei, dessen Grabbeigaben sich im Historischen Museum in Speyer befinden. MittelalterDie Wiederbesiedlung der Westpfalz begann im siebten und achten Jahrhundert durch die Franken. Die auf Rodungsstellen entstandenen Gehöfte nannte man „wilari“, später „Wiler“, letztlich „Weiler“. Die Siedlung Kollweiler wurde nach ihrem Begründer „Colo“ benannt. Entstehung des Ortes KollweilerIn Urkunden, in denen der Ort erwähnt wird, heißt er:
Seit 1588 wird der Ortsname „Kollweiler“ geschrieben.[2] Die Römer legten ihre Heer- und Handelsstraßen häufig auf Höhen an, um sumpfiges oder anders unwegsames Gelände zu meiden. So führt eine wichtige Straße von Worms über Kaiserslautern nach Saarbrücken und Metz. Von dieser Hauptstraße zweigt bei Lautern eine Nebenstraße ab und führt über Rodenbach (alte Gaudingstätte), Eulenkopf, Galgenberg, Jettenbach, Elzweiler, Ulmet, Kusel nach Trier. Sie wird deshalb auch „Hohe Straße“ genannt. Am Galgenberg kreuzt nun der vorher erwähnte Verbindungsweg zwischen den beiden Heidenburgen. Etwa ein Kilometer südwestlich dieser Hochstraße legten die Franken einen Königshof an, der wohl im Zusammenhang mit den Feldzügen von Karl Martell, dem Großvater von Karl dem Großen, stehen dürfte. Diese Königshöfe entstanden jeweils in Abständen von 15 bis 20 Kilometer entlang der Heerstraße und bildeten Verpflegungs- und Etappenstationen. Gleichzeitig waren sie wirtschaftliche und militärische Stützpunkte. Ein solcher „Königshof“ befand sich vermutlich auf dem Gosenberger Hof. Ernst Christmann – ein Heimathistoriker – vermutet hier die erste Siedlung fränkischer Bauern in der weiteren Umgebung. Dieser Königshof wurde durch königliche Beamte verwaltet. Aus dem Hof entstand schließlich die erste Siedlung unter dem Namen „Hildenborn“, was so viel wie „Born“ beziehungsweise „Brunnen auf der Halde“, also an einem Hang gelegen, bedeutet. Eine Gewanne zeugt bis in die Gegenwart von diesem Namen. Geschichte von Kollweiler ab dem 19. JahrhundertBis zum Ersten Weltkrieg war Kollweiler ein ausgesprochenes Bauerndorf. Heute sind fast alle Einwohner als Facharbeiter, Fabrikarbeiter oder Angestellte tätig. Einige sind selbständige Unternehmer, die Landwirtschaft ist für die Bürger als Erwerbsquelle fast bedeutungslos. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrten 35 eingezogene Einwohner nicht mehr zurück. Die Gemeinde hat ihren Toten aus den beiden Weltkriegen Gedenktafeln in der Aussegnungshalle des Friedhofes gewidmet. Von 1798 bis 1905 gehörte die Gemeinde zur Bürgermeisterei Jettenbach. Danach hatte sie bis zum Jahr 1972 eine eigene Bürgermeisterei. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war der Ort in den Kanton Wolfstein eingegliedert. 1815 gehörte Kollweiler zunächst zu Österreich. Nach dem Wiener Kongress wurde er ein Jahr später dem Bayern zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 gehörte die Gemeinde weiterhin dem Kanton Wolfstein an und war Bestandteil des Landkommissariat Kusel, das anschließend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. 1939 wurde der Ort in den Landkreis Kusel eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kollweiler innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Kollweiler in den Landkreis Kaiserslautern umgegliedert. Drei Jahre später folgte die Zuordnung zur neu gebildeten Verbandsgemeinde Weilerbach. Der Gosenberger HofDer Berg in der Nähe ist der des „Gozo“ (z ist als s zu lesen). Der altdeutsche Rufname Gozo ist schon früh bekannt und findet sich ebenfalls in den heutigen Familiennamen „Goos“ oder „Gooß“ wieder. Später geht der Name auf die entstandene Siedlung über. Gosenberg war ursprünglich ein Dorf und wird in mehreren alten Urkunden genannt:
An der Kreuzung der beiden Hochstraßen wurde bereits zu fränkischer Zeit eine Dingstätte – Gerichtsstätte – angelegt. In diesem Bereich stoßen fünf Gemarkungen zusammen: Kollweiler, Rothselberg, Frankelbach, Obersulzbach und Erzenhausen. Der Galgenberg war eine Hinrichtungsstätte, die von vielen Orten der Umgebung genutzt wurde. Die Flurnamen – Galgenberg, Am Hochgericht und Rabenacker – deuten darauf hin. Das „Hochgericht“ liegt dabei etwas abseits. Es ist die Stelle, an der die „peinlichen“ Urteile gefällt wurden. Da diese „Dingstatt“ für einen großen Umkreis galt, wurde sie alternativ „Hundertschaftsdingstatt“ genannt. Der bis in die Gegenwart bekannte „Hundsweg“ leitet sich dabei ab vom Hundertschaftsführer „Hundo“, der diesen Weg zur Gerichtsstätte nimmt. Folglich ist der Name nicht im Zusammenhang mit dem Haustier „Hund“ zu deuten. Im Bewidmungsbrief aus dem Jahre 1393 überschrieb Graf Friedrich von Veldenz seiner Gemahlin Margarethe von Nassau für den Fall seines Ablebens unter anderem Einkünfte aus den Dörfern des „Richenbecher und Deinßberger ambt“ – Reichenbach und Theisberg –, wozu Kollweiler ebenfalls gehörte. Kollweiler war ursprünglich Bestandteil des Reichslandes, das östlich von Lautern bis westlich nach Kusel reichte. Ludwig der Bayer verpfändete um das Jahr 1320 das Amt Reichenbach an die Grafen der Grafschaft Veldenz. Mit dem Tod des letzten Grafen von Veldenz im Jahre 1444 gelangte Kollweiler zu Pfalz-Zweibrücken, bis es 1733 im Rahmen eines Gebietstausches an die Kurpfalz fällt. BevölkerungEinwohnerentwicklung
Das Dorf Kollweiler hatte rückläufige Einwohnerzahlen. Viele junge Kollweiler zogen in benachbarte Gemeinden oder Städte mit weniger bäuerlichem Charakter. In den 1990er Jahren wurden als Reaktion darauf die ersten Baugebiete erschlossen. So auch das Gebiet „Steinkaut“. Die Gemeinde kaufte ein günstiges Gehöft im Zentrum des Ortes, das sie in Eigenregie notdürftig renovierte und Vereinen zur Verfügung stellte. Im Ort leben seit vielen Jahren viele amerikanische Mitarbeiter der Armee. Da diese in den Einwohnermeldelisten nicht eingetragen sind, lassen sich lediglich Schätzungen anstellen. Mittlerweile dürften etwa 250 Einwohner amerikanischer Nationalität in Kollweiler leben.[3] ReligionenNach einer Meisenheimer Urkunde von 22. Januar 1470 gehört der Ort Kollweiler kirchenrechtlich zur Pfarrei Reichenbach. Im Wesentlichen sind die drei Konfessionen der Römisch-Katholischen Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche sowie der Reformierten Kirche im Ort vertreten. KatholikenMit dem Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 kam es zu einem deutlichen Anstieg der Zuwanderungsrate in die Pfalz. 1684 wird die Pfarrei Reichenbach, die auch die Gemeinde Kollweiler umfasst, gegründet; bis zum Jahr 1713 versahen Franziskaner (OFM) aus Meisenheim die Pfarrei. Mit dem Badener Friedenskontrakt wurde 1714 das Simultaneum festgeschrieben. Als Besonderheit ist das Simultaneum zu benennen, das seinerzeit für die gesamte Pfalz galt. Es ist gleichbedeutend mit der gemeinschaftlichen Nutzung auch lutherischer und reformierter Kirchen. Dies betrifft es ebenso die lutherische Kirche in Kollweiler.[4] LutheranerDie Seelsorge und die Versorgung der Kirche fanden durch den Pfarrer in Reichenbach statt. Für das Jahr 1538 ist vermerkt, dass der Pfarrer „in Reichenbach sonntags, in Jettenbach dienstags und in Kollweiler freitags eine Predigt abhalte“. Nach dem Dreißigjährigen Krieg beklagten sich die Kollweiler und Jettenbacher Lutheraner bis ins 18. Jahrhundert hinein, wegen der schlechten Betreuung durch den Reichenbacher Pfarrer. So erhielten sie eine eigene Pfarrei am 14. Dezember 1741. Franz Christian Leonhard, der damalige Reichenbacher Pfarrer, versucht mit einem Bericht die Separierung zu verhindern. Die Kollweilerer und Jettenbacher Lutheraner empfanden diesen Bericht als „grundlosen und wahrheitsgehäßiges Kennzeichen des Geitzes“. Anfang 1742 kommt der erste Pfarrer der neuerrichteten Kirchengemeinde Jettenbach – Johann Heinrich Schlosser – nach Jettenbach. Er stirbt jedoch schon nach zweijähriger Amtszeit. Es folgt kurz darauf Vikar Schnell, der sich allerdings ungeziemend gegen die Witwe seines Vorgängers verhält und gehen Vikar Heinrich Jacob Siegfried. Er ist noch unverheiratet und lebt bei dem Kirchenvorsteher Hertel in Kost und Logis. Im Sommer 1745 wird gemunkelt, dass der Vikar die Tochter des Kirchenvorstehers geschwängert hat. Er heiratet sie schließlich am 17. Februar 1746. Sie kommt schon am 23. Februar 1746 mit einer Tochter nieder. Vikar Siegfried stirbt innerhalb des nächsten Jahres. Nun beabsichtigte Pfarrer Leonhard von Reichenbach, seinen Sohn auf die Pfarrstelle von Jettenbach und Kollweiler zu bringen. Das Consitorium zu Mannheim entscheidet sich jedoch für Johann Georg Krieger, der von 1746 bis 1781 als Pfarrer amtierte. Hierauf schwenkt der Reichenbacher Pfarrer um und gibt seinem Amtskollegen seine Tochter zu Frau; die Heirat fand am 18. Dezember 1747 statt. Zeit seines Lebens bekommt Johann Georg Krieger den Zehnt von Jettenbach, während der Zehnt von Kollweiler weiterhin nach Reichenbach geht. Seinen Gottesdienst hält er entgegen der Absprache nur alle zwei Wochen in Kollweiler. Wegen seines „schwächlichen“ Leibs hat die Gemeinde Kollweiler später dann davon abgesehen. Man forderte es aber wieder mit der Besetzung der Stelle durch Pfarrer Hauber. Mit diesem kam 1781 ein Spross einer alten südbadischen Pfarrersfamilie. Während seiner Amtsführung wurden die Kirchenbücher derart lückenhaft geführt, dass der Verdacht aufkommt, er widmete sich mehr der Mathematik und Geometrie. Hiervon findet man zahlreiche Eintragungen. Der von Pfarrer Hauber erhaltene Kollweiler Zehnt wird regelmäßig in Kollweiler versteigert. In manchen schlechten Jahren verwendete er den Kollweiler Zehnt ebenso für den eigenen Bedarf. Die Menge des Zehnten beträgt für Kollweiler: 45 Mltr. – halb Korn und halb Hafer. Es kommt jedoch ebenfalls vor (1784), dass lediglich zehn Mltr. Korn und zehn Mltr. Hafer bezahlt werden muss. In den 1790er Jahren muss sich Pfarrer Hauber mehrfach wegen Holzfrevels verantworten und Geldstrafen zahlen. Die Einkünfte sind dabei so gering, dass es verwundert, dass Hauber bis zu seinem Tod 1816 im Ort bleibt. Er ist bis in die Gegenwart mit 35 Dienstjahren der Pfarrer mit der längsten Amtszeit in Jettenbach und Kollweiler. ReformierteDer Pfarrsitz ist Neunkirchen am Potzberg, dessen Kirche 1750 erbaut wurde. Bis 1798 reichte die Pfarrei von Reichenbach bis nach Lauterecken. Die Reformierten sind wie die Katholiken meist eingewandert. Einige stammten aus der Schweiz, andere aus Belgien oder Nordfrankreich. Mit dem Zusammenschluss der lutherischen und reformierten Religionszugehörigkeit zur Vereinigten Protestantisch-Evangelisch-Christlichen Kirche der Pfalz wurde am 29. November 1818 der erste Gottesdienst nach der Agende wie sie in der Bezirkssynode Kaiserslautern festgelegt hat, gefeiert. In Kollweiler fand die Unierung im Gegensatz zu Jettenbach Anerkennung, was sich durch gemischten Konfessionsehen ausdrückte.[5] Heutige Religionszugehörigkeit2012 waren 54,0 Prozent der Einwohner evangelisch und 20,9 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[6] PolitikBürgermeisterTimo Müller wurde 2024 Ortsbürgermeister von Kollweiler. Sein Vorgänger war Ralf Heinz (SPD) seit Februar 2022.[7] Bei der Direktwahl am 30. Januar 2022 war er mit einem Stimmenanteil von 95,13 % gewählt worden.[8] Die Neuwahl wurde notwendig, da die bisherige Ortsbürgermeisterin Claudia Zahneißen (SPD) ihr Amt am 6. Oktober 2021 niedergelegt hatte.[9] Sie war bei einer Stichwahl am 16. Juni 2019 mit einem Stimmenanteil von 55,70 % gewählt worden, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Kandidaten die notwendige Mehrheit erreicht hatte.[10] Zahneißen wurde damit Nachfolgerin von Hartmut Schmitt (SPD). Wappen
KulturdenkmalVor Ort existieren insgesamt zwei Objekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die Pfarrkirche. Wirtschaft und InfrastrukturWirtschaftKollweiler gilt als ausgesprochenes Bauerndorf, das mittlerweile aufgrund seiner Infrastruktur überwiegend die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb betrieb und seit 2009 nur noch einen Vollbauern zählt. Der Windpark Rothselberg befindet sich teilweise auf der Gemarkung von Kollweiler. VerkehrDurch Kollweiler führen die Landesstraßen 369 und 372, die sich mitten im Ort kreuzen und ein Stück gemeinsam verlaufen. Erstere verläuft von Schwedelbach nach Eßweiler und letztere von Reichenbach-Steegen nach Offenbach-Hundheim. Ursprünglich sollte die Bachbahn genannte Bahnstrecke von Lampertsmühle-Otterbach nach Reichenbach über Kollweiler führen, was jedoch aus topographischen Gründen fallen gelassen wurde. Nachdem die Strecke ab 1912 bis Weilerbach fertiggestellt war, folgte das Reststück Reichenbach 1920; die einzige Zwischenstation in Schwedelbach war die nächstgelegene von Kollweiler aus. Der Personenverkehr endete 1972, der Güterverkehr 1994; inzwischen ist die Strecke stillgelegt worden. InstitutionenDas 1892 erbaute Schulhaus, das zwei Lehrsäle umfasste, dient heute als Wohnhaus. Mit der Auflösung der örtlichen Volksschule 1968 wurden die Säle zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgestaltet.[12] Verwaltet wird es von der „Saalgemeinschaft“. Eine zentrale Wasserleitung wurde schon relativ früh gebaut. Sie wurde inklusive Pumpwerk zu einem Preis von 29.500 Mark im Jahre 1904 fertiggestellt. Elektrisches Licht bekam Kollweiler 1922. Das Ortsstraßennetz wurde in den Jahren 1963 bis 1968 ausgebaut. In den Jahren 1973 und 1974 wurde eine Friedhofshalle erbaut. Mit dem Beitritt zum Kindergartenzweckverband Schwedelbach haben Erzenhausen, Schwedelbach und Kollweiler einen eigenen Kindergarten in Schwedelbach eingerichtet. Die Gemarkung Kollweiler umfasst derzeit 559 Hektar Fläche.[12] Im Jahr 1987 wurde die Jettenbacher Straße vollständig mit den entsprechenden Versorgungs- und Medienleitungen. Persönlichkeiten
WeblinksCommons: Kollweiler – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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