Knill-Gruppe
Die Knill-Gruppe ist eine global tätige Unternehmensgruppe mit 30 Unternehmen in 18 Ländern der Welt. Die österreichische Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in Weiz in der Steiermark und gliedert sich in zwei rechtlich unabhängige Bereiche – Energy und Technology. Die Knill Energy Holding GmbH ist mit ihren Tochtergesellschaften und Marken in der Energieübertragung und -verteilung tätig. Im Bereich Technology – dem Sondermaschinenbau – bedient die Rosendahl Nextrom GmbH mit ihren Tochtergesellschaften die weltweite Batterie-, Kabel & Draht-, sowie Glasfaserindustrie. Die Knill Gruppe steht seit mehr als 300 Jahren im Familienbesitz und wird als Familienunternehmen von den Brüdern Georg Knill und Christian Knill geführt. GeschichteDie Geschichte der Knill Gruppe geht auf die 1712 gegründete Klingenschmiede Mosdorfer zurück, die Säbel, Sicheln und Klingen produzierte. Mitte des 18. Jahrhunderts baute man die Schmiede zu einem Serienfertigungsbetrieb aus. Zu dieser Zeit erlangte die Klingenerzeugung Mosdorfer Monopolstellung in der Belieferung der kaiserlichen Armee mit Säbeln. Im Jahr 1784 erhielt man die Konzession zur Sichelproduktion. 1929 heiratete Friedrich Knill die zweite Tochter von Moritz Mosdorfer. Er wurde Geschäftsführer der Mosdorfer GmbH und warb im Jahr 1949 den ersten Auftrag über Freileitungsarmaturen ein, die zum Hauptbetätigungsfeld des Unternehmens geworden sind.[2] 1974 übernahm sein Sohn Gunther Knill die Geschäftsführung. In den folgenden Jahrzehnten expandierte das Unternehmen durch Akquisition von Lorünser (1985), Elsta Mosdorfer (1989), Rosendahl (1997), CCL Systems (1999), Nextrom (2005), BM Battery Machines (2010), Almatec (2012) sowie Graph Solutions (2014). Seit 2002 leiten Gunther Knills Söhne Christian und Georg Knill die Unternehmensgruppe.[3] Im Herbst 2023 kam es im Zuge von Verhandlungen zum Kollektivvertrag für die Metallindustrie, bei der Christian Knill als Chefverhandler der Arbeitgeber fungierte, zu Warnstreiks bei Rosendahl Nextrom. Die Geschäftsführung von Rosendahl Nextrom sendete in der Folge eine Rundmail an die Mitarbeiter, diese von der Krankenkasse abzumelden, sollte es zu mehrtägigen Streiks kommen.[4] Tochterunternehmen
Bahn Infrastruktur
Einzelnachweise
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