Klaus Mertens nahm bereits während seiner Schulzeit Gesangsunterricht. Nach dem Abitur studierte er Musik und Pädagogik sowie Gesang bei Else Bischof-Bornes und Jakob Stämpfli (Lied, Konzert, Oratorium) und bei Peter Maßmann (Oper). Anschließend arbeitete er zunächst als Pädagoge.
Für den „außerordentlich intensiven Umgang mit Georg Philipp Telemanns Vokalwerk“ und „sein besonderes Verständnis für Stil und Duktus der barocken Sprache und Telemanns Vokalmusik“ erhielt Klaus Mertens den Telemann-Preis 2016.[9] Die Verleihung der Bach-Medaille der Stadt Leipzig an Klaus Mertens erfolgte am 15. Juni 2019.[10]
Diskografie
Die Diskografie von Klaus Mertens umfasst über 175 CDs und DVDs (Stand: Mai 2012), unter anderem:
Othmar Schoeck: Elegie op. 36, mit Mutare Ensemble, Gerhard Müller-Hornbach. 1993/2008, NCA
Max Reger: 24 Geistliche Lieder (darunter 12 Geistliche Lieder op. 137), mit Martin Haselböck (Orgel). 2000, NCA
Christoph Graupner: 3 Bass-Kantaten mit Accademia Daniel. 2002, hr-musik
Gustav Mahler: Liederzyklen in Bearbeitung für Kammerensemble, mit Mutare Ensemble, Gerhard Müller-Hornbach. 2007, NCA
Barocke Bass-Kantaten aus Mitteldeutschland von Kegel, Wolff, Roemhildt, Hoffmann, Donati und Telemann (Kantoreiarchiv St. Johannis (Mügeln)), mit Accademia Daniel unter Shalev Ad-El. 2009, cpo
Johann Sebastian Bach: Ich will den Kreuzstab gerne tragen. Kantate BWV 56. Klaus Mertens, Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung, Rudolf Lutz. Samt Einführungsworkshop sowie Reflexion von Oswald Oelz. Gallus Media, 2015.[13]
Johann Sebastian Bach: Freue dich, erlöste Schar. Kantate BWV 30. Rudolf Lutz, Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung, Julia Sophie Wagner (Sopran), Terry Wey (Altus), Jakob Pilgram (Tenor), Klaus Mertens (Bass). Samt Einführungsworkshop sowie Reflexion von Rolf Soiron. Gallus Media, 2016.[14]
Johann Sebastian Bach: Tönet, ihr Pauken, erschallet, Trompeten. Kantate BWV 214. Rudolf Lutz, Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung, Johannette Zomer (Sopran), Michaela Selinger (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Klaus Mertens (Bass). Samt Einführungsworkshop sowie Reflexion von Thomas Rosenlöcher. Gallus Media, 2016.[15]