Klaus HierholzerKlaus Hierholzer (* 8. Juni 1929 in Konstanz; † 11. Februar 2007 in Allensbach) war ein deutscher Arzt und Physiologe. Leben und WirkenSeine Eltern waren der Regierungsveterinärrat Erhard Hierholzer und dessen Ehefrau Isolde Hierholzer, geb. Werner. Er studierte Medizin in Tübingen, Frankfurt/Main und Innsbruck. Anschließend arbeitete er im Institut für Pharmakologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1954 zum Dr. med. promovierte. Daran schloss sich ein Forschungsaufenthalt an der Cornell University in New York, USA, an. Von 1960 bis 1964 arbeitete er in der Medizinischen Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und erwarb in dieser Zeit die Facharztanerkennung für Innere Medizin. 1964 wechselte er an das Institut für Physiologie der Freien Universität Berlin, wo er sich 1966 habilitierte. 1968 akzeptierte er einen Ruf als Professor und Direktor am neu gegründeten Institut für Klinische Physiologie, einem Forschungsinstitut, das sich im Hauptgebäude des gerade eröffneten Universitätsklinikums Steglitz (jetzt Campus Benjamin Franklin der Charité – Universitätsmedizin Berlin) befindet. Er leitete das Institut bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995. Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit waren die Endokrinologie und die Physiologie der Niere. Ein weiteres Forschungsgebiet war die historische Entwicklung der Nephrologie sowie der Exodus von Wissenschaften aus Berlin vor und nach 1933. Von 1977 bis 1979 war er Vizepräsident der Freien Universität Berlin. Von 1985 bis 1991 war er Senator und Mitglied des Hauptausschusses der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er wurde am 16. Februar 2007 auf dem Hauptfriedhof Konstanz beigesetzt. Mitgliedschaften
Auszeichnungen
Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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