Klaus Ferdinand GärditzKlaus Ferdinand Gärditz (* 1975 in Trostberg, Oberbayern) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. LebenNach seinem Abitur 1994 in Wasserburg am Inn studierte Gärditz zunächst ein Semester lang Pharmazie an der Universität Greifswald. Dann studierte er Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und promovierte 2002 unter Hans-Ullrich Paeffgen. Er war 2002 kurzzeitig als Verwaltungsrichter in Rheinland-Pfalz tätig und von 2002 bis 2004 als Rechtsanwalt in der Kanzlei Boesen in Bonn. 2009 habilitierte er sich unter Wolfgang Kahl und erhielt eine Anstellung als Hochschullehrer an der Universität Bonn. Seit Juli 2014 ist er stellvertretendes Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen und seit März 2015 im Nebenamt Richter am Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (8. Senat).[1] 2020 wurde er in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (Klasse für Geisteswissenschaften) aufgenommen.[2] In Hoflieferanten (2023) beschäftigt sich Gärditz mit Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftskommunikation aus juristischer Perspektive. Seiner Ansicht nach fehlt es der Wissenschaftskommunikation sowie den Kultur- und Sozialwissenschaften selbst an Standards. Unter anderem plädiert Gärditz für ein ‚Outcalling‘ sich selbstinszenierender und erkenntnisverfälschender Wissenschaftler als Selbstregulativ durch Fachkollegen.[3] Gärditz ist verheiratet und hat zwei Kinder. Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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