Klaus-Dieter KühnKlaus-Dieter Kühn (* 3. April 1949 in Zweidorf, Landkreis Peine; † 8. März 2023)[1] war ein deutscher Funktionär des deutschen Bevölkerungsschutzes. Er war Vorsitzender von ARKAT, dem Bundesverband der Arbeitsgemeinschaften der Regieeinheiten/-einrichtungen im Katastrophenschutz der Bundesrepublik Deutschland e. V. Engagement im BevölkerungsschutzKlaus-Dieter Kühn begann seine ehrenamtliche Tätigkeit im Bevölkerungsschutz 1972 in einer Regieeinheit des Sanitätsdienstes in Braunschweig.[2] Von 1983 bis 1989 war er dort Bereitschaftsführer der 1. Sanitätsbereitschaft und von 1990 bis 1995 Leiter der Soforteinsatzgruppe.[2] Darüber hinaus leitete er von 1990 bis 1995 die Technische Einsatzleitung.[2] In dieser Zeit war er an der Fortentwicklung von Strukturen und Technik im Sanitätsdienst des deutschen Katastrophenschutzes, zum Beispiel an der Entwicklung eines neuartigen 4-Tragen-Krankentransportwagens, beteiligt.[2] Seit 1988 war Klaus-Dieter Kühn Vorsitzender des Bundesverbands der Arbeitsgemeinschaften der Regieeinheiten/-einrichtungen im Katastrophenschutz der Bundesrepublik Deutschland e. V. (ARKAT),[2] der Interessenvertretung der Regieeinheiten, die 1990 im Gesetz über die Erweiterung des Katastrophenschutzes als eine der Spitzenorganisationen des deutschen Bevölkerungsschutzes anerkannt wurde.[3] Zuvor war er ab 1985 Vorsitzender des Landesverbands Niedersachsen von ARKAT.[2] Im Jahr 1991 wurde er in den Beirat für die Erweiterung des Katastrophenschutzes beim Bundesminister des Innern, 1997 in die Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Katastrophenschutz berufen.[2] 1998 folgte er Paul Wilhelm Kolb als Präsident des Schutzforums nach.[2] Ab 1999 war er Mitglied des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge.[2] Berufliche TätigkeitBeruflich war Klaus-Dieter Kühn, der Maschinenbau studierte,[4] in der Leitung der Technischen Universität Braunschweig Referent für den wissenschaftlichen Dienst.[5] Er war Geschäftsführer der ForschungRegion Braunschweig e. V. und später dort Sprecher des Technologietransferkreises.[6][7] Weiteres ehrenamtliches EngagementKlaus-Dieter Kühn war 1. Vizepräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, Region Braunschweig–Peine–Wolfsburg.[8] AuszeichnungenKlaus-Dieter Kühn wurde für sein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz 2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.[9] Einzelnachweise
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