Kitty Kielland war die Tochter des Rentiers und Konsuls Jens Zetlitz Kielland und die Schwester des Dichters Alexander Lange Kielland.
Kielland begann in der Jugend als Dilettantin mit der Malerei. Ab dem Jahre 1873 studierte sie in Karlsruhe bei Hans Fredrik Gude. Im Jahre 1875 ging sie nach München, wo sie meist als selbstständige Malerin arbeitete. Kielland zählte zu den bedeutendsten Mitgliedern der norwegischen Künstlerkolonie in München. Während der Sommer 1874, 1876 und 1878 malte sie in Jæren Landschaften.
Von 1879 bis 1889 lebte sie in Paris. Die Sommer verbrachte Kielland teils in Cernay-la-Ville und teils in Jæren. In Paris studierte sie bei Léon Germain Pelouse. Ab dem Jahre 1889 lebte sie in Kristiania. Im Jahre 1893 hielt sie sich vorübergehend in Paris auf. 1896 reiste sie nach Italien und Frankreich. Die Sommer verbrachte sie meist in Jæren; später auch in Ostnorwegen und im norwegischen Hochgebirge.
Im Jahre 1911 beteiligte sie sich an einer Kollektivausstellung in Oslo.
1925 war sie posthum auf der Jubiläumsausstellung des Kunstvereins in Stavanger vertreten.
Bilder von Kitty Kielland befinden sich in der Nationalgalerie in Oslo, in den Galerien zu Bergen und Trondheim.
Varia
Kitty Kielland beteiligte sich an den Debatten über Kunst und soziale Fragen in Norwegen. Ihre Zeitschriftenaufsätze über Kunst und die Frauenfrage erregten allgemeine Aufmerksamkeit.
Bildergalerie
Torfmoor (1880)
Interieur (1883)
Interieur (1883)
Interieur (1883)
Sonnenuntergang (1885)
Sommernacht (1886)
Moor bei Jæren (1897)
Literatur
C. W. Schnitler: Kielland [’kjælan], Kitty (Christine) Lange. In: Christian Blangstrup (Hrsg.): Salmonsens Konversationsleksikon. 2. Auflage. Band13: Jernbaneret–Kirkeskat. J. H. Schultz Forlag, Kopenhagen 1922, S.817–218 (dänisch, runeberg.org).