Die Hütte ist eines der ältesten Berghäuser in der Rhön. Sie wurde 1914 als König-Ludwig-Hütte gebaut und gehört seitdem dem Rhönklub-Zweigverein Bad Kissingen. Den Namen „Kissinger Hütte“ erhielt sie nach dem Ersten Weltkrieg. Bis zu ihrem heutigen Aussehen wurde die Kissinger Hütte viermal erweitert, zuletzt 1972. Es gibt einen Gastraum und Übernachtungsmöglichkeiten.[2]
Zwischen 2019 und 2021 wurde die Kissinger Hütte umfangreich saniert und umgebaut.[3] Der Küchenbereich wurde modernisiert und mit neuen Geräten sowie einer Be- und Entlüftungsanlage versehen. Das Bettenlager des Haupthauses wurde energetisch saniert und 18 Schlafplätze eingerichtet. Im Bettenhaus gibt es jetzt 59 Schlafplätze. Der Jugendraum wurde ebenfalls renoviert und erhielt einen zweiten Fluchtweg.[4]
Durch die isolierte Lage und das keine Lichtverschmutzung vorhanden ist, fungiert die Kissinger Hütte bereits als Hotspot des Sternenparks Rhön.[5] Eine Erweiterung zu einem Sternenpark-Stützpunkt ist in Planung.[6]
Wanderwege
Zwei Fernwanderwege (Hauptwanderwege des Rhönklubs) führen an der Hütte vorbei und weiter zum etwa 4 km nordöstlich gelegenen Kreuzberg:
der Kreuzbergweg HWO 7 von Schwarzenfels nach Bad Königshofen, bis zum Kreuzberg auch Kardinal-Döpfner-Weg genannt
Auch die Basalttour (eine ca. 12 km lange Extratour des Hochrhöners) führt hier vorbei, und es führen weitere gut markierte Wander- und Radwege von den umliegenden Orten hierher.
Rhön-Rundwege – Wanderführer Kreuzberg. Dehler, Petersberg 2011, ISBN 978-3-9813032-7-8.
Jürgen Reinhardt, Wilhelm Ritz, Alfred Schuhmann, Reinhold Stirzel: Rhön: 50 ausgewählte Wanderungen und Spaziergänge rund um Fulda, Hünfeld. Bergverl. Rother, München 2005, ISBN 3-7633-4182-X, S. 129.
Stefan Etzel: Wandern in der Rhön. Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7701-8008-0, S. 149.