Kersten MeierKersten Meier (* 23. Februar 1954 in Celle; † 3. April 2001 in Düsseldorf) war ein deutscher Schwimmer. Er wurde Europameister 1974 und Weltmeisterschaftszweiter 1975 mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel. KarriereKersten Meier kam 1970 zum SV Würzburg 05.[1] Bei den Olympischen Spielen 1972 in München qualifizierte sich die 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel mit Gerhard Schiller, Rainer Jacob, Hans-Günther Vosseler und Kersten Meier in 3:37,59 Minuten als siebtschnellste Staffel für das Finale. Im Finale schwammen Klaus Steinbach, Werner Lampe, Rainer Jacob und Hans Faßnacht in 3:33,90 Minuten auf den sechsten Platz.[2] Einige Tage später erreichten Klaus Steinbach und Kersten Meier das Halbfinale über 100 Meter Freistil. Während Steinbach auch das Finale erreichte, schied Meier als 16. im Halbfinale aus.[3] 1973 gewann Meier eine Bronzemedaille mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel bei der Universiade in Moskau. 1974 bei den Europameisterschaften in Wien schwamm Meier zusammen mit Peter Nocke, Gerhard Schiller und Klaus Steinbach zum Europameistertitel in der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel.[4] Kersten Meier wirkte auch im Vorlauf der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel mit, wurde aber beim Titelgewinn im Finale nicht eingesetzt.[5] Im Jahr darauf bei den Weltmeisterschaften 1975 in Cali schwamm die deutsche 4-mal-100-Meter-Staffel mit Klaus Steinbach, Dirk Braunleder, Kersten Meier und Peter Nocke in 3:29,55 Minuten zur Silbermedaille hinter der Staffel aus den Vereinigten Staaten.[6] Bei den Schwimmweltmeisterschaften 1978 in West-Berlin gehörte Meier noch einmal zur deutschen Mannschaft. Er schwamm im Vorlauf in der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel, beim Gewinn der Silbermedaille im Finale war er nicht dabei.[7] Kersten Meier arbeitete später als selbständiger Unternehmensberater. Er starb durch einen Sprung von der Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf. Weblinks
Fußnoten
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