Kerschbaum wurde im Jahr 1303 als Hodansreut erstmals urkundlich erwähnt.[4][5] Bei einem Brand am 29. Mai 1933 wurde unter anderem ein Wirtschaftsgebäude am Hof von Alois Katzlinger zerstört.[6] Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[7] gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bei Kerschbaum Nr. 1 steht eine rechteckige Wegkapelle, deren vorgezogenes Walmdach auf Holzpfosten ruht. Sie ist mit der Jahreszahl 1887 bezeichnet. Im Kapelleninnenraum gibt es ein Kreuzgratgewölbe. Der zweigeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 4 wurde 1544 erstmals urkundlich erwähnt. Er weist eine mit der Jahreszahl 1806 versehene Tür auf. Der eingeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 5 wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.[4]
↑Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band4. Wien 1867, CDLXIV, S.429 (archive.org – Urkunde vom 25. Jänner 1303): „Ruger von Haychenpach gibt dem Kloster Schlägl als Ersatz für zugefügten Schaden und für seinen Sohne Zidlin, der in das Kloster trat, Güter zu Hodansreut.“
↑Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S.280 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).