Als Kennmuskel wird in der Anatomie ein Muskel bezeichnet, der von einem Rückenmarkssegment innerviert wird. Klinische Relevanz haben die Kennmuskeln, da durch diese der Ort einer Schädigung eingegrenzt werden kann. Durch den Ausfall des Muskels sind bestimmte Reflexe nicht mehr auslösbar und manche Bewegungen können nicht mehr durchgeführt werden.
Wichtige Kennmuskeln im menschlichen Körper
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k Martin Trepel. Neuroanatomie: Struktur und Funktion. 6. Auflage 2015. München. Elsevier. S. 27.
- ↑ H.-J. Braune, G. Huffmann: M. tibialis anterior - Kennmuskel der Nervenwurzel L4? In: Aktuelle Neurologie. Band 18, Nr. 01, 1991, ISSN 0302-4350, S. 34–35, doi:10.1055/s-2007-1018091 (thieme-connect.de [abgerufen am 5. März 2019]).