Keith James LaidlerKeith James Laidler (* 3. Januar 1916 in Liverpool; † 26. August 2003) war ein britisch-kanadischer Chemiker (Physikalische Chemie) und Chemiehistoriker. LebenLaidler ging in Liverpool zur Schule und studierte Chemie an der Universität Cambridge (Trinity College) mit dem Bachelor-Abschluss 1934 und an der Universität Oxford, an der er seinen Master-Abschluss erhielt und 1938 in Physikalischer Chemie (Kinetik) promoviert wurde (D. Sc.).[1] Er war ein Schüler von Cyril Norman Hinshelwood. Danach ging er in die USA und wurde 1940 an der Princeton University nochmals bei Henry Eyring mit der Arbeit The Kinetics of Reactions in Condensed and Heterogeneous Systems promoviert (Ph.D.). Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er im Auftrag der kanadischen Regierung in England. 1955 wurde er Professor an der University of Ottawa. 1981 wurde er emeritiert, hielt aber weiter Vorlesungen. Er trug zur Eyring-Theorie (Transition State Theory) bei und befasste sich mit der Physikalischen Chemie (Kinetik) von Enzymen sowie mit Geschichte der Physikalischen Chemie (insbesondere mit seinem Buch The world of physical chemistry). 1996 erhielt er den Dexter Award (die zugehörige Vorlesung hielt er über den unterschiedlichen Chemiker-Stil von Henry Eyring und Nevil Sidgwick). Er war seit 1960 Fellow der Royal Society of Canada, deren Queen´s Jubilee Medal (1977), Centenary Medal (1982) und Henry Marshall Tory Medal (1987) er erhielt. Der Keith J. Laidler Award des Chemical Institute of Canada für Physikalische Chemie ist nach ihm benannt. SchriftenÜber Chemie und Physikalische Chemie:
Über Chemiegeschichte:
Populärwissenschaftliche Bücher:
Weblinks
Einzelnachweise
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