Seit 2011 ist Landa freischaffende Künstlerin in Berlin sowie Dozentin an der Leipziger Sommerakademie und der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Beginnende öffentliche Bekanntheit erlangte Landa unter anderem durch Auftragsarbeiten der Städte Leipzig und Ravensburg, für die sie jeweils die damaligen Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee und Hermann Vogler porträtierte. Mehrere Einzelausstellungen in Galerien und Museen, so u. a. eine ständige Präsenz in der Anhaltischen Gemäldegalerie des Schlosses Georgium in Dessau und im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig[1], sind der Grundstein für die künstlerische Karriere Landas; sie ist eine überregional rezipierte Vertreterin der Neuen Leipziger Schule.[2]
Kathrin Landa rief im Juni 2015 das MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig[3] ins Leben.[4][5] 2016 wurde das Netzwerk, dessen Ziel es ist, die nationale und internationale Rezeption von Malerinnen zu erhöhen, ein gemeinnütziger Verein. 2019 schuf Landa die Kunstwerke für den Kinofilm „Das Leben meiner Tochter“ des Regisseurs Steffen Weinert. Der Kinofilm wurde von Alexander Funk produziert.[6]
Werk
Landa ist geprägt von der handwerklichen Präzision und der Vorliebe für Gegenständlichkeit der modernen Leipziger Schule. Ihre expressiven Porträts, Halbfiguren, Schulterstücke und Darstellungen von Köpfen – häufig reduziert allein auf das Gesicht des Dargestellten – zeichnen sich durch expressiv-dynamische Pinselführung und eine starke und leuchtende Farbigkeit aus. Eine intensive Beschäftigung mit den Modellen und insbesondere die Fähigkeit, eine emotionale Tiefe zu transportieren, macht Landas bisheriges Werk aus.
Kathrin Landa. In: Hahnklasse. Arsenal HKM 1 Mainz (Hrsg.), Big Bopp, Modo Verlag, Freiburg i.Br. 2007, ISBN 3-937014-69-1, S. 135–136.
Kathrin Landa. In: Zweidimensionale, competition für Bildkunst 2008. Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (Hrsg.), (cb) Sächsische Kunstwerke, Leipzig 2008, ISBN 978-3-940328-01-4.
Kathrin Landa. In: W. Renn: Verbrechen und Bild. Städtische Galerie Villingen-Schwenningen (Hrsg.), Revolver Publishing, Berlin 2010, ISBN 978-3-86895-163-9, S. 132–133.
Kathrin Landa. In: Joachim Poznanski (Hrsg.): Bildende Kunst in Leipzig, ein Kunstführer. art.media Verlag, Leipzig 2011, ISBN 978-3-00-034343-8.
Kathrin Landa. Haut und Leinwand. hrsg. v. Kunstverein Markdorf, 2014, ISBN 978-3-9807093-5-4.
Kathrin Landa. In: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert, 1970 bis heute. Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur (Hrsg.), Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2014, ISBN 978-3-89870-845-6.
Kathrin Landa. In: Die bessere Hälfte Malerinnen aus Leipzig. Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (Hrsg.), Leipzig 2015, ISBN 978-3-9815840-5-9
Kathrin Landa. In: Klassentreffen. Meisterschüler von Annette Schröter. Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (Hrsg.), Leipzig 2016, ISBN 978-3-9815840-7-3
Kathrin Landa. In: Painting XX. Kann Verlag, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-943619-49-2
Kathrin Landa. In: Entfesselt! Malerinnen der Gegenwart. Schloss Achberg (Hrsg.), Landratsamt, Ravensburg 2017, ISBN 978-3-944685-05-2
↑Übergabe des „Tiefensee-Porträts“ an das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig in Anwesenheit des ehem. OB WOLFGANG TIEFENSEE und der Künstlerin KATHRIN LANDA am 1. Dezember 2012 (lotter-gesellschaft.de, abgerufen am 6. März 2019).