Karl von WelckerKarl Welcker, ab 1909 Ritter von Welcker (* 18. Mai 1852 in Obermiesau; † Januar 1933 in Meran) war ein deutscher Ministerialrat und Eisenbahndirektionspräsident. LebenAm 16. Mai 1889 kam er als Eisenbahn-Offizialer aus Augsburg in das Oberbahnamt Kempten[1] und wurde hier 1892 Eisenbahn-Sekretär[2]. Als Bezirksingenieur wurde er 1900 Oberingenieur.[3] 1903 wurde er als Regierungsrat bei der Generaldirektion zum Eisenbahnbetriebsdirektor in Bamberg befördert.[4] Drei Jahre später war er Oberregierungsrat und Abteilungsvorstand bei der Generaldirektion und wurde Regierungsdirektor.[5] Im gleichen Jahr wurde er als Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten in München Vorstand der Eisenbahnbetriebsdirektion Würzburg.[6] Mit der Gründung der Eisenbahndirektion Würzburg durch die Königlich Bayerische Staatseisenbahnen Anfang 1907 wurde er Präsident der Eisenbahndirektion und blieb dies bis September 1919. Anschließend ging er in den Ruhestand.[7] 1916 war er Beamter der Eisenbahnverwaltung geworden.[8] Während der Novemberrevolution 1918 hatte sich eine ca. 100-köpfige rote Matrosenkompanie im Würzburger Bahnhof versammelt und von Welcker hatte sich daher nach Angaben eines Kriminalkommissärs der Räterepublik angeschlossen.[9] Am 21. August 1920 zog er nach Sulzberg und wohnte 1926 in Kempten. Ehrungen1909 wurde ihm als Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone die Ritterklasse Ritter von Welcker als persönlicher Adel zugesprochen.[10] Im gleichen Jahr wurde ihm der Kronen-Orden II. Klasse verliehen.[11] 1912 erhielt er den Verdienstorden vom Heiligen Michael II. Klasse[12] und 1917 das Luitpoldkreuz[13]. WeblinksEinzelnachweise
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