Karl Hoffmann (Indogermanist)Karl Hoffmann (* 26. Februar 1915 in Hof am Regen; † 21. Mai 1996 in Erlangen) war ein deutscher Indogermanist, Indoiranist und Iranist. LebenHoffmann wuchs in München auf und studierte dort bei Ferdinand Sommer ab 1934 Indogermanistik. 1941 wurde er mit einer Arbeit über Die altindoarischen Wörter mit -ṇḍ- besonders im Ṛgveda promoviert. 1951 habilitierte er sich in München mit der Arbeit Der Injunktiv im Veda. Eine synchronische Funktionsuntersuchung (Heidelberg 1967). Sowohl seine Dissertation als auch seine Habilitation entstanden unter dem maßgeblichen Einfluss Ferdinand Sommers. Von 1952 bis 1955 lehrte er Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Saarbrücken, von 1955 bis 1983 auf dem Lehrstuhl für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. Einen Ruf nach Bonn (1962) lehnte er ab. Seit 1972 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Schülern gehören Rüdiger Schmitt, Bernhard Forssman, Gert Klingenschmitt, Michael Witzel, Johanna Narten, Heiner Eichner, Norbert Oettinger, Eva Tichy und Rosemarie Lühr. Sein Schüler Michael Witzel beschreibt das von Hoffmann belebte Erlanger Institut als Gurukula und sagt: „a situation that I never have met with anywhere else“ (Indo-Iranian Journal 40, S. 245). Veröffentlichungen (Auswahl)
Gedenkschrift
Literatur
Weblinks
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