Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein „holonomes Gehirnmodell“ bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem QuantenphysikerDavid Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters.[1] Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch als Weiterentwicklung der vom GestaltpsychologenWolfgang Köhler aufgestellten Hypothesen zum Feldcharakter der Gehirntätigkeit.[2]
mit George A. Miller, Eugene Galanter: Plans and the Structure of Behavior. 1960. Deutsch: Strategien des Handelns. Pläne und Strukturen des Verhaltens. Klett-Cotta 1973, 1991.
mit Merton Gill: Freud's „Project“ Reassessed, 1976.
Languages of the Brain. 1971.
Toward a holonomic theory of perception. In: Ertel, Kemmler, Stadler: Gestalttheorie in der modernen Psychologie. Steinkopff, Darmstadt 1975, S. 161–184, ISBN 3-7985-0400-8
Holonomy and Structure in the Organization of Perception.’’ In: John M Nicholas (Hrsg.): Images, Perception, and Knowledge.’’ 1977, S. 155–185.
Worum geht es beim holographischen Paradigma? In: Ken Wilber (Hrsg.): Das holographische Weltbild. Scherz, Bern, München, Wien 1988, S. 27–36, ISBN 3-502-67640-2
↑vgl. dazu K. Pribram: Worum geht es beim holographischen Paradigma? 1988, S. 33.
↑vgl. dazu K. Pribram: Toward a holonomic theory of perception. 1975; K. Pribram: Holonomy and Structure in the Organization of Perception; 1977; Michael Stadler: Feldtheorie heute – von Wolfgang Köhler zu Karl Pribram. In: Gestalt Theory. 3 (3/4), 1981, S. 185–199.