Karl Esser (Botaniker)Karl Esser (* 19. März 1924 in Sinthern bei Köln; † 3. Dezember 2019 in Bochum) war ein deutscher Botaniker und emeritierter Professor an der Ruhr-Universität Bochum. WerdegangEsser studierte ab 1946 Biologie und Biochemie an der Universität zu Köln, an der er 1952 promoviert wurde. Als Post-Doktorand war er im Labor für Genetik der Sorbonne und ab 1953 wissenschaftlicher Assistent am Botanischen Institut der Universität zu Köln, an dem er sich 1958 habilitierte. 1959/60 forschte er an der Yale University und ab 1960 war er Privatdozent an der Universität zu Köln. 1963 wurde er ordentlicher Professor für Botanik an der Ruhr-Universität Bochum, an der er die Fakultät für Biologie und den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum aufbaute und leitete. 1978/79 war er dort Dekan der Biologie-Fakultät. Seine Emeritierung erfolgt 1989. Er befasste sich mit Pflanzengenetik und Biochemie, speziell von Pilzen. 1969 war er Gastprofessor für Genetik an der Indiana University in Bloomington und 1992 Gastprofessor an der Universität für Bodenkultur in Wien. 1973 bis 1989 war er Vorsitzender des deutschen nationalen Komitees in der International Union of Biological Sciences (IUBS). Er war Ritter des Ordre des Palmes Académiques sowie Ehrendoktor der Universitäten Toulouse, Orleans und Lille. Er war Fellow der American Academy of Microbiology und der American Association for the Advancement of Science sowie Ehrenmitglied der Deutschen Botanischen Gesellschaft. 1987 war er Präsident des 14. Internationalen Botanikerkongresses in Berlin. Schriften
Er war Herausgeber von The Mycota (14 Bände). Literatur
Auszeichnungen
WeblinksEinzelnachweise
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