Karl Christoph HüterKarl Christoph Hüter (* 6. März 1803 in Melsungen; † 18. August 1857 in Marburg; auch Carl Christoph, Rufname Christoph; selten auch Hueter) war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer. LebenHüter, der Sohn eines Kaufmanns, erhielt bis 1816 Unterricht in seinem Heimatort, besuchte dann in Hersfeld das Gymnasium, das er 1820 mit erfolgreicher Reifeprüfung abschloss. Es folgte ein Studium der Medizin an der Universität Marburg. 1824 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. med. ab und erhielt die staatliche Zulassung als Arzt. Er ging zu Lernzwecken je ein halbes Jahr nach Berlin und Wien an die dortigen Lehrkliniken. Außerdem besuchte er die Heilanstalten in München, Prag, Leipzig und Halle. 1825 bekam Hüter eine Stellung als Gehilfsarzt am chirurgischen Klinikum in Marburg. In Marburg begann er dann Vorlesungen über spezielle Pathologie und Therapie, über Augenheilkunde und Geburtshilfe zu halten. 1831 erfolgte dann die Ernennung zum außerordentlichen, 1833 dann zum ordentlichen Professor der Medizin insbesondere Geburtshilfe, zugleich war er Direktor der Entbindungsanstalt in Marburg. 1837 und 1844 bekleidete Hüter zudem das Amt des Prorektors der Universität, und war außerdem häufig Dekan der medizinischen Fakultät. Er verstarb plötzlich und überraschend im Amt. 1834 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Marburg verliehen. Der Gynäkologe Victor Hüter und der Chirurg und Politiker Carl Hüter waren seine Söhne. Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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