Karl August GerhardiKarl August Gerhardi (auch: August Gerhardi, Pseudonyme: Gerhart Aust, Fritz Müller, * 2. Mai 1864 in Hagen/Westfalen; † 3. März 1944 in Lüdenscheid) war ein deutscher Arzt und Schriftsteller. LebenKarl August Gerhardi übte anfangs eine kaufmännische Tätigkeit in Cottbus aus. Später studierte er Medizin; 1891 promovierte er an der Universität München mit einer Arbeit aus dem Gebiet der Gynäkologie zum Doktor der Medizin. Danach ließ er sich in Lüdenscheid nieder, wo er als Sanitätsrat wirkte. Er verfasste neben medizinischen Facharbeiten und philosophischen Essays auch Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der Sowjetischen Besatzungszone Gerhardis Schriften Gehirn und Krieg (Hellmann, Glogau, Leipzig 1915), Der Sinn des Zusammenbruchs (Pielhau, Lüdenscheid 1930), Kameraden an der Memel (Brunnen-Verlag, Berlin 1935) und Geburtshilfe und Volkshege (Lehmann, München, Berlin 1939) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1][2] Er war der Bruder der Malerin Ida Gerhardi. Schriften
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Einzelnachweise
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