Kabinett Guterres IAls Kabinett Guterres I wird die 13. verfassungsgemäße, frei gewählte portugiesische Regierung nach der Nelkenrevolution 1974 unter Premierminister António Guterres bezeichnet, in Portugal auch XIII Governo Constitucional de Portugal, zu Deutsch XIII. verfassungsgemäße Regierung von Portugal genannt. Das Kabinett war vom 28. Oktober 1995 bis zum 25. Oktober 1999 im Amt. Parlamentswahlen 1995In den Parlamentswahlen am 1. Oktober 1995 gewannen erstmals seit 1983 wieder die portugiesischen Sozialisten, sie erhielten 44 Prozent der Wählerstimmen und somit 112 der 230 Mandate. Damit endete nach zehn Jahren die Regierungszeit des Premierministers Aníbal Cavaco Silva, dessen Partei PSD nach zwei absolute Mehrheiten in den vorigen Wahlen nur 34 Prozent bzw. 81 Mandate erhielt. Die beiden kleineren Parteien, CDS-PP und CDU, erhielten je 15 Mandate. Mit diesem Wahlergebnis verstärkte sich die Bipolarisierung der portugiesischen Parteienlandschaften, die kleineren Parteien drohte ein Bedeutungsverlust. Der Spitzenkandidat der portugiesischen Sozialisten, António Guterres, wurde am 28. Oktober 1995 vereidigt. Zusammensetzung
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