Hans-Jürgen Jansen ist in Köln-Braunsfeld aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er in Köln Betriebswirtschaft und wurde Steuerberater. Später wechselte er in eine leitende Position der Assekuranz.
Anfang der 1960er-Jahre sammelte Jansen erste Erfahrungen als singender Bandleader in lokalen Coverbands (Colors, Incrowed), vorwiegend in englischer Sprache. Mit den Jahren kehrte er zu seinen sprachlichen Wurzeln zurück, er komponierte selbst und verfasste Texte auf Kölsch. Sein Augenmerk liegt auf Erhalt und Verbreitung des heimischen Dialektes. Unter dem Künstlernamen „Kölnbarde“ tritt er heute in urkölscher Tradition als Krätzchensänger auf: als Solist mit selbst getexteten und komponierten Balladen in kölscher Mundart, sich selbst mit der Gitarre begleitend.
Jansen komponierte und textete bisher rund 250 Lieder und über 500 „Stöckelcher“ (Verse). Davon wurden in „Levve un Laache en Kölle“ und „Dem Kölnbarde sing Krätzcher“ sowie „Kölsche Krätzcher vum Kölnbarde“ etwa 200 veröffentlicht.
Jansen war aktiv beim Heimatverein „Alt-Köln“ und ist aktiv seit 2017 bei den Muuzemändelcher.[1]