Julius EbbeckePaul August Julius Ebbecke (* 22. Juni 1853 in Quedlinburg; † 5. März 1928) war ein deutscher Reichsgerichtsrat. LebenDer Sohn eines Kaufmanns studierte ab Sommersemester 1871 in Heidelberg Rechtswissenschaften.[1] 1874 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. 1881 wurde er Amtsrichter in Gammertingen und später in Aurich. 1889 wurde er Landrichter. 1894 wurde er zum Landgerichtsrat in Halle befördert. 1897 kam als Rat an das Kammergericht. 1906 wurde er an das Reichsgericht berufen. Er war im IV. Zivilsenat des Reichsgerichts bis zur Pension tätig. 1914 wurde er zum Kriegsdienst einberufen.[2] Anfang April 1923 trat er in den Ruhestand. Er war Mitarbeiter von Gottlieb Plancks Kommentar zum BGB. FamilieDer Bonner Physiologe Julius Ulrich Ebbecke (1883–1961) war sein Sohn. Er war verheiratet seit 1916 mit der Malerin Hela Peters (1885–1973), einer Tochter des Reichsgerichtsrats Friedrich Albert Emil Willibald Peters (1847–1926). Ein weiterer Sohn war Julius Max Ebbecke (1882–1945), der ab 1910 Syndikus bei Stinnes, RWE, Berz und Cie. (Mannheim) war und ab Mai 1916 bei der Märkischen Elektrizitätswerke AG angestellt war, 1923 trat Max Ebbecke in die Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG Berlin ein, einer wichtigen Finanzierungsgesellschaftstochter von Siemens. In seiner späteren Eigenschaft des Vorstandsmitglieds und zuletzt -vorsitzenden nahm er an den wirtschaftsrechtlichen Ausschüssen der Akademie für Deutsches Recht teil und war in der Reichsgruppe Industrie.[3] Schriften
Einzelnachweise
Literatur
Weblinks
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