Julius Duboc studierte in Leipzig, Gießen und in Berlin. Während seines Studiums wurde er 1849 Mitglied der Burschenschaft Cattia Gießen.[1] Er war ein Schüler von Ludwig Feuerbach. In seinen philosophischen Schriften propagierte er eine Art ethisch-ehrfürchtigen Atheismus und wandte sich gegen den Pessimismus Schopenhauers. Ferner veröffentlichte er historische Arbeiten sowie Essays und Novellen.
Duboc verstarb 1903 in Niederlößnitz und wurde im Krematorium Gotha eingeäschert.[2]
Veröffentlichungen
Soziale Briefe (3. Auflage, 1873)
Die Psychologie der Liebe (1874)
Das Leben ohne Gott (1875)
Hundert Jahre Zeitgeist in Deutschland (1889)
Jenseits vom Wirklichen. Eine Studie aus der Gegenwart. (1896). Darin der Essay: Friedrich Nietzsche’s Uebermenschlichkeit.
Die Lust als sozialethisches Entwicklungsprinzip (1900)
Literatur
Encyklopedya Powszechna Kieszonkowa, zeszyt X, Nakład druk i własność Noskowskiego, Warszawa 1888
↑Paul Wentzcke: Burschenschafterlisten. Zweiter Band: Hans Schneider und Georg Lehnert: Gießen – Die Gießener Burschenschaft 1814 bis 1936. Görlitz 1942, O. Cattia. Nr. 84.
↑Todtenschau. In: Dresdner Geschichtsblätter, Nr. 1, 1904, S. 227.