Judo-Bundesliga 2016

Deutsche Judo-Bundesliga 2016

Hauptrunde
Erster Hamburger JT (Staffel Nord)
KSV Esslingen (Staffel Süd)
Absteiger TV Erlangen (Staffel Süd)
Play-off
Meister Hamburger JT
Vizemeister TSV Großhadern
Spielzeiten
◄ 2015 2017 ►

Die Judo-Bundesliga 2016 war die 60. Saison in der Geschichte der Judo-Bundesliga und begann am 30. April 2016.

Die Meisterschaft 2016 sicherte sich erstmals in seiner Vereinshistorie das Hamburger Judo-Team. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 7:6 gegen den Vorjahressieger TSV Großhadern durch. Die Bronzemedaillen gewannen die SUA Witten und der KSV Esslingen. Somit wurde die Serie vom KSV Esslingen, welcher zuvor 5 mal in Folge Vizemeister wurde, gebrochen.

Die im Vorjahr abgestiegenen Mannschaften (TSV Bayer 04 Leverkusen im Norden und der JSV Speyer im Süden), wurden durch die Aufsteiger vom JC 66 Bottrop (Nord) und erstmals dem TV Erlangen (Süd) ersetzt. Zudem zog sich der dreifache Titelträger JC 90 Frankfurt (Oder) aus sportlichen und wirtschaftlichen Gründen aus der Nordstaffel zurück.[1] Da der TSV Bayer Leverkusen als offizieller Absteiger als auch diverse Zweitligateams auf ihr Startrecht verzichteten, traten 2016 nur 5 Mannschaften in der Nordstaffel an.

Im Vorfeld sorgten außerdem die Wechsel der Nationalmannschaftskämpfer Igor Wandtke, Alexander Wieczerzak und Aaron Hildebrand für Aufsehen. Alle drei wechselten vom amtierenden Meister TSV Großhadern zum Konkurrenten und Vorjahresdritten, dem Hamburger Judo-Team.[2]

Vorrunde

Staffel Nord

Pl Verein K KP Diff Pkt
1. Hamburger Judo-Team 4 43:11 +32 8:0
2. UJKC Potsdam 4 29:26 +3 6:2
3. SUA Witten 4 22:31 −9 4:4
4. Judo in Holle 4 20:34 −14 2:6
5. JC 66 Bottrop 4 20:32 −12 0:8

Staffel Süd

Pl Verein K KP Diff Pkt
1. KSV Esslingen 5 42:22 +20 10:0
2. JC Leipzig 5 40:25 +15 8:2
3. TSV Großhadern 5 31:37 −6 5:5
4. JC Rüsselsheim 5 33:34 −1 4:6
5. Judoclub Ettlingen 5 31:34 −3 3:7
6. TV Erlangen 5 22:47 −25 0:10

Viertelfinale

Datum Ort Heim Gast Ergebnis
10. September 2016 Rüsselsheim JC Rüsselsheim Hamburger JT 3:11 (21:96)
24. September 2016 Hamburg Hamburger JT JC Rüsselsheim 11:1 (110:10)
10. September 2016 Großhadern TSV Großhadern UJKC Potsdam 11:3 (91:25)
24. September 2016 Potsdam UJKC Potsdam TSV Großhadern 5:8 (42:80)
10. September 2016 Witten SUA Witten JC Leipzig 9:5 (55:50)
24. September 2016 Leipzig JC Leipzig SUA Witten 8:5 (62:32)
10. September 2016 Holle Judo in Holle KSV Esslingen 2:12 (20:114)
24. September 2016 Esslingen KSV Esslingen Judo in Holle 9:4 (82:37)

Halbfinale

Datum Ort Heim Gast Ergebnis
29. Oktober 2016 Hamburg KSV Esslingen TSV Großhadern 3:8 (22:69)
Hamburger JT SUA Witten 10:4 (100:31)

Finale

Datum Ort Heim Gast Ergebnis
29. Oktober 2016 Hamburg Hamburger JT TSV Großhadern 7:6 (67:52)

Relegation

Datum Ort Heim Gast Ergebnis
10. September 2016 Erlangen TV Erlangen JC Ettlingen 6:8 (52:80)
24. September 2016 Erlangen JC Ettlingen TV Erlangen 12:2 (103:20)

Kämpfer mit den meisten Siegen

Kämpfer Verein Siege (durch Ippon) Anzahl Kämpfe
Dino Pfeiffer JC Ettlingen 14 (12) 14
Rene Schneider KSV Esslingen 12 (10) 14
Tobias Schirra JC Rüsselsheim 10 (8) 11
Marcus Nyman TSV Großhadern 9 (9) 10
Robert Kopiske UJKC Potsdam 9 (7) 10
David Tekic Hamburger JT 9 (8) 11
Fabian Hubert JC Leipzig 9 (8) 13
Dario Gurbjeweit Garcia Hamburger JT 8 (7) 10
Timo Cavelius TSV Großhadern 8 (7) 10

Einzelnachweise

  1. https://www.auff.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1447276
  2. Ohne drei. In: sueddeutsche.de. 14. Januar 2016, abgerufen am 21. September 2018.