Jost MiltkauJost Miltkau (* 27. Januar 1955[1] in Ost-Berlin)[2] ist ein deutscher Hockeytrainer. WerdegangMiltkau wuchs in Leverkusen auf und spielte als Stürmer[2] Hockey beim RTHC Leverkusen[3] sowie in der deutschen Jugendnationalmannschaft. An der Deutschen Sporthochschule erlangte er einen Abschluss als Diplom-Sportlehrer.[2] Als Trainer wechselte Miltkau 1990 aus Leverkusen zum Harvestehuder Tennis- und Hockey-Club (HTHC) nach Hamburg. Er betreute die Herrenmannschaft des HTHC und war auch am Olympiastützpunkt tätig.[2] Harvestehudes Männer führte er 1991 zum Aufstieg in die Hallen-Bundesliga sowie 1994 und 1996 zum Gewinn der deutschen Hallen-Meisterschaft. 1996 wurde er mit dem HTHC ebenfalls deutscher Feldmeister sowie 1997 Pokalsieger.[4] Auf europäischer Ebene gewann er mit den Hamburgern 1995 den Europapokal der Pokalsieger (Feld)[5] sowie 1997 und 1998 den Hallenhockey-Europapokal der Landesmeister.[6] Er betreute bei den Hamburgern namhafte Spieler wie Christian Blunck, Michael Green, Stefan Saliger und Andreas Arntzen.[7] Miltkaus Amtszeit als Trainer der HTHC-Herrenmannschaft ging im September 1998 zu Ende. Er blieb im Verein und wurde im Januar 1999 Geschäftsführer des Harvestehuder THC.[8] Neben seiner Tätigkeit in Hamburg war Miltkau im Frühjahr übergangsweise Trainer der Frauen von Eintracht Braunschweig.[4] Im Januar 2001 verließ er Hamburg und trat in Braunschweig wieder das Amt des Trainers bei den Eintracht-Frauen an. Des Weiteren fand Miltkau am Wilhelm-Gymnasium Braunschweig eine Anstellung als Sportlehrer.[1] Er führte die Eintracht-Frauen zur Teilnahme an der 2003 eingeführten eingleisigen Bundesliga.[9] Er war bis 2005 Eintracht-Trainer.[10] Später betreute er die Herren des Braunschweiger THC in der 2. Bundesliga[11] und betätigte sich auch in der Jugendarbeit.[12] Seine Tochter Jana spielte ebenso Hockey[13] wie sein Sohn Marco, der Hockey-Nationalspieler ist und 2023 Weltmeister wurde.[14] Einzelnachweise
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