Josephine von BelgienJoséphine Caroline Marie Albertine von Belgien (* 18. Oktober 1872 in Brüssel; † 6. Januar 1958 in Namur) war eine Prinzessin von Belgien und durch Heirat Prinzessin von Hohenzollern. LebenJoséphine war eine Tochter des Prinzen Philipp von Belgien, Graf von Flandern (1837–1905) aus dessen Ehe mit Marie Luise (1845–1912), Tochter des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen. Ihr jüngerer Bruder Albert wurde 1909 König der Belgier. Sie heiratete am 28. Mai 1894 in Brüssel ihren Cousin mütterlicherseits, Prinz Karl Anton von Hohenzollern (1868–1919), einen Sohn des Fürsten Leopold von Hohenzollern und jüngeren Bruder des rumänischen Königs Ferdinand I. Die Ehe gestaltete sich glücklich. Gemeinsam mit ihrem Ehemann erwarb Joséphine Burg Namedy als Wohnsitz,[1] dessen Spiegelsaal sie im Ersten Weltkrieg zu einem Lazarett umfunktionierte. Nach dem Krieg entfielen die Bezeichnungen Prinzessin von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzogin zu Sachsen aus ihrem Namen.[2] Am 6. August 1935, 16 Jahre nach dem Tod ihres Mannes, trat Prinzessin Joséphine in ein Benediktinerinnen-Kloster im belgischen Namur ein, wo sie im Alter von 85 Jahren starb. Dort ist sie im Couvent des Soeurs de Notre-Dame bestattet.[3] NachkommenAus ihrer Ehe hatte Joséphine folgende Kinder:
Einzelnachweise
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