Josef Jakob Xaver Pfyffer zu NeueckJosef Jakob Xaver Pfyffer zu Neueck (* 30. September 1798 in Ebikon; † 16. November 1853 in Luzern) war ein Schweizer Beamter, Politiker und Autor. LebenFamilieJosef Jakob Xaver Pfyffer zu Neueck entstammte der Luzerner Patrizierfamilie Pfyffer[1] und war der Sohn des Händlers und Strohhutmachers Josef Xaver Georg Anton Pfyffer zu Neueck und dessen Ehefrau Caecilia (geb. Kasper). Ab 1833 war er mit Carolina (geb. Morel) verheiratet. In den zwei Jahren nach seinem Tod wurde sein Besitz, die Liegenschaft Hohenbühl, Haus-Nr. 537 in Luzern[2] sowie Gemälde, Skulpturen und weiteres, versteigert[3]. WerdegangJosef Jakob Xaver Pfyffer zu Neueck besuchte das Gymnasium (heute Kantonsschule Alpenquai) in Luzern und trat 1818 im Regiment Auf der Maur in niederländische Dienste. Von 1819 bis 1827 leistete er Kolonialdienst auf Java. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz begann er 1830 mit einer Tätigkeit in der Luzerner Staatskanzlei, bevor er 1831 zur Kanzlei nach Bern kam. Von 1837 bis 1852 war er Stadtratsschreiber beim Präsidenten Josef Schumacher-Uttenberg in Luzern,[4] wurde dann jedoch aus unklaren Gründen abgewählt. Politisches und schriftstellerisches WirkenVon 1838 bis 1843 war Josef Jakob Xaver Pfyffer zu Neueck konservatives Mitglied des Grossen Stadtrats in Luzern. Seine Skizzen von der Insel Java und derselben verschiedenen Bewohnern von 1829, mit ihren kolorierten Lithografien von Johannes Schiess (1799–1844), gelten aufgrund ihrer genauen Beobachtung und klaren Darstellung der Verhältnisse als eines der wichtigsten Werke der Zeit zur Kulturgeschichte Javas. MitgliedschaftenJosef Jakob Xaver Pfyffer zu Neueck war 1850 Mitgründer der Gesellschaft Eintracht. Schriften (Auswahl)
Literatur
Einzelnachweise
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