José BiancoJosé Bianco (* 21. November 1908 in Buenos Aires; † 24. April 1986 ebenda) war ein argentinischer Journalist, Schriftsteller und Übersetzer. Bianco studierte Rechtswissenschaften an der Universidad de Buenos Aires, brach dieses Studium aber ohne Abschluss ab. Bereits nach kurzer Zeit wurde er freier Mitarbeiter der Zeitschrift Sur und konnte sich mit den Jahren zu einem wichtigen Redakteur hocharbeiten. Als er nach der Revolution 1961 einer Einladung des kubanischen Kulturinstituts Casa de las Américas Folge leistete, kam es zum Zerwürfnis mit seiner Chefin Victoria Ocampo. Bianco kündigte und wechselte noch im selben Jahr in die Redaktion der Editorial Universitaria de Buenos Aires (EUDEBA). Dort arbeitete er, bis sich 1966 General Juan Carlos Onganía an die Macht putschte. In der nun folgenden Diktatur verlor Bianco seinen Arbeitsplatz. Am 24. April 1986 starb Bianco im Alter von 78 Jahren an einem Lungenleiden in Buenos Aires und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Werke (Auswahl)
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