John VoirolJohn Voirol (* 21. September 1958 in Tavannes) ist ein Schweizer Saxophonist. Seine Tätigkeitsgebiete sind Improvisation, Jazz, Freie Improvisation und neue Kirchenmusik. WirkenSeit dem 8. Lebensjahr spielt John Voirol Blasinstrumente (Flöte, Klarinette, Trompete). Von 1980 bis 1985 studierte er Saxophon an der Jazz Schule Bern bei Andy Scherrer und besuchte Masterclasses bei Dave Liebman, Ken McIntyre. In derselben Zeitperiode war er Mitbegründer der Jazzabteilung am Konservatorium Montreux (heute Teil der Musikhochschule Lausanne). Später lernte er autodidaktisch Oboe und Englischhorn spielen.[1] In den 80er Jahren spielte er in der Gruppe Free Pulse mit Uli Müller, Thomas Dürst, Teddy Bärlocher und Glenn Ferris. 1987 gründete er das John Voirol Extra Ensemble und spielte mit Klaus Koenig, Chris Wiesendanger, Peter Frei, David Klein, Marc Huber, Hämi Hämmerli, Arne Lötman, John Stowell. 1995 wurde das Album Shooting Stars & Traffic Lights mit John Wolf Brennan, Alex Cline, Daniele Patumi und Tscho Theissing veröffentlicht. Ab 1999 formierte er das John Voirol Flow'n Jazz 4tet, eine Synthese aus Jazz und Drum and Bass mit Heiri Känzig, Marc Halbheer, Theo Kapilidis und Christoph Stiefel.[2] Danach fokussierte er sich zunehmend, inspiriert vom Jazz-Saxophonisten John Coltrane und der Gregorianik, mit der spirituellen Energie der Musik, welche ihn in die freie Improvisation und instrumentale Klanggestaltung führte. 2014 erhielt er den Kulturpreis der Gemeinde Hochdorf, 2016 den Werkbeitrag des Kantons Luzern.[3][4] Diskographie (Auswahl)
Einzelnachweise
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