Esposito wurde in Brooklyn, New York City geboren, wuchs als römischer Katholik in einer italienisch-amerikanischen Nachbarschaft auf und verbrachte ein Jahrzehnt in einem katholischen Kloster. Nach seinem ersten Abschluss arbeitete er als Managementberater und Lehrer an einer High School. Anschließend erwarb er einen Master in Theologie an der St. John’s University sowie 1974 einen PhD-Abschluss an der Temple University, Pennsylvania in 1974; nach Islamstudien hatte er Postdoc-Stellen in Harvard und Oxford inne. Am jesuitischen College of the Holy Cross in Massachusetts hielt er religionswissenschaftliche Seminare; dort hatte er die Loyola Professur für Studien des Mittleren Ostens inne sowie den Vorsitz über das Zentrum für Internationale Studien.[1] An der Georgetown University ist Esposito Universitätsprofessor und lehrt Religionswissenschaft, Internationale Angelegenheiten und Islamische Studien.[2] 1988 wurde er zum Vorsitzenden der Middle East Studies Association of North America (MESA) gewählt. Ebenso war er u. a. Präsident des American Council for the Study of Islamic Societies. Er erhielt u. a. Auszeichnungen der American Academy of Religion (Martin E. Marty Award for the Public Understanding of Religion 2005), deren Vizepräsident (2012) und Präsident (2013) er zuletzt war. Er ist u. a. Mitglied des EU-Aufklärungsnetzwerks gegen Radikalisierung und Botschafter für die Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen.